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Eagle vs Shark * * * die liebenswerte Nerdkomödie kommt mit einer simplen Story, in der es aber nur so vor Kuriositäten und eigenwilligem Humor wimmelt
 Easy Money('10) * * teils packend inszeniert, kommt der Schwedenthriller jedoch gerade inhaltlich nie über den Genredurchschnitt hinweg
Easy Rider * * * * * Hopper's bewegendes wie experimentierfreudiges Roadmovie steht wie kein zweiter Film für die Hippie-Ära und deren Gefühl von Freiheit, welches unter der permanenten Bedrohung einer intoleranten Gesellschaft stand
 Eat Drink Man Woman * * * * leicht melancholisches Familiendrama über unvermeidliche Veränderungen und die Bewahrung von Traditionen - sympathisch und wahrhaftig
Eat Pray Love * * der überlange, in kitschigen Postkartenbildern schwelgende Selbfindungstrip entpuppt sich schnell als ein reines FeelGoodMovie, das mit einem beachtlichen Cast aber immerhin seinen Zweck erfüllt
 Eaten Alive('77) * * * Hooper ist ein kauziger Horrorflick in morbider Atmosphäre gelungen, den man nicht allzu ernst nehmen sollte;-)
 Echoes * * * der Psychothriller überzeugt durch einen gut agierenden Bacon und 'nem starken Schluss 
 Ed Gein * hält sich zwar an die Fakten, wirkt aber fade
 Ed Wood * * * * Burton gelingt eine liebevolles Aussenseiterporträt, welches ganz einfühlsam die Tragik der Figuren einfängt und dabei noch Platz für Witz und Ironie findet
 Eden('06) * * * subtil inszeniertes Drama um Genuss, Sehnsucht und Freundschaft, Roche und Ostendorf sind wunderbar
 Eden('12) * * erschreckende, von wahren Begebenheiten inspirierte Geschichte um einen amerikanischen Menschenhändlerring, welche einen durch die Distanz zur Hauptfigur aber kaum berührt
 Eden - Lost in Music * * * Hansen-Love fängt die elektrisierende Stimmung in den Anfängen der French-House-Szene stimmig ein, bleibt dabei stets dem Realismus verpflichtet und zeichnet so am Ende eine eher ernüchternde Aussicht für junge DJs
 Eden Lake * * kleiner, konsequenter SurvivalSchocker mit genretypischen Macken
 Edge of Tomorrow * * das ironische Spiel mit der Zeitschleife in Zusammenspiel mit dem emotional-menschlichen Faktor und der hochwertig produzierten Action macht soviel Spaß, dass das einfallslose Finale gleich doppelt so negativ ins Gewicht fällt
 Edipo Re - Bett der Gewalt * * * Pasolini verlegt den Ödipus-Stoff in einer gut bekömmlichen Inszenierung in die archaische Wüstenwelt Marokkos und ermöglicht so einen frischen Blick auf den Mythos
 Edward, mein Sohn * * * * außergewöhnliches Familiendrama, mit 'nem ungewohnten Tracy und einer großartigen Deborah Kerr
Edward mit den Scherenhänden * * * herrlich überzogende Satire auf das amerikanische Vorstadtleben mit toller Ausstattung
 Die Ehe der Maria Braun * * realistisches Zeitbild, welches von Fassbinder's verfremdenden Stil konterkariert wird
 Ehe im Schatten * * das konventionell inszenierte Drama schildert eindringlich wie subtil das auf wahren Begebenheiten beruhende Schicksal einer "Mischehe" zur NS-Zeit
Ehekrieg('49) * * der Geschlechterkampf pendelt unentschlossen zwischen Drama und Komödie und hinterlässt so auch eher gemischte Gefühle
 Ehemänner * * * Cassavetes schildert mit sich selbst und seinen Freunden Gazzara und Falk in den Hauptrollen den inneren Konflikt von Mittelstandsmännern zwischen dem Wunsch nach Freiheit und den einengenden Verpflichtungen des Alltags oft ausschweifend, aber stets auf Natürlichkeit bedacht und mit dem eindringlichen Spiel von drei vorzüglichen Charakterdarstellern
 Die Ehre der Prizzis * * die etwas unstimmige Mafia-Satire hat trotz eines gemächlichen Tempos genug Biss und kommt mit vorzüglichen Darstellern
 Der Eid * * in Kormákur's immer wieder spannenden, jedoch insgesamt recht unterkühlten Thrillerdrama kommt ein Vater im Kampf um seine Tochter an seine moralischen Grenzen
Eierdiebe * * die solide Tragikomödie schafft es nur selten zu bewegen und der Humor ist auch nicht das Gelbe vom Ei....
 Eileen * * * in seinem zweiten Spielfilm nach "Lady Macbeth" mixt Oldroyd ein Emanzipationsdrama mit dem Flair eines klassischen Film-noir-Krimis und kann sich dabei ganz auf seine hinreißenden Hauptdarstellerinnen verlassen, die über das schwächelnde Ende hinwegsehen lassen
 Ein zum Tode Verurteilter ist entflohen * * Bresson lässt den Zuschauer allein mit den Gedanken des Protagonisten, das wirkt sehr authentisch, teils faszinierend, aber auf Dauer auch ermüdend, da selbst die Flucht konsequenterweise ohne Effekt und Spannung inszeniert wird
 Der Eindringling('17) * * * das Sozialdrama um einen neapolitanischen Kinderhort zeigt auf realistische Art, wie moralische Grundsätze an einer Gesellschaft zerbrechen, die in ständiger Angst lebt
Einer bleibt sitzen * * * wunderbarer Rolli-Beitrag mit einem grandiosen Volker Bruch
 Einer flog über's Kuckucksnest * * * * * das aufwühlende Meisterwerk ist genauso witzig wie tragisch und zeigt Jack Nicholson in einer seiner besten Rollen
 Einer gibt nicht auf ** schön gefilmter Standardwestern ohne Überraschungen - bis auf eine zum Schluss ...und die hätte man sich sparen können...
 Einer kam durch * * teils recht spannend, letztendlich aber nicht mehr als solide Unterhaltung
 Einer nach dem anderen('14) * * * die norwegische Komödie über einen blutigen Rachefeldzug erinnert mit seinem zügellos schwarzen Humor an die dänischen Genrevertreter, dazu tragen die spielfreudigen Darsteller auch sehr zur guten Stimmung bei
Eine einfache Geschichte * * Romy sucht als emanzipierte Frau nach dem Glück - gar nicht so einfach...
Die einfachen Dinge('07) * * feiner, ruhiger Film mit kleiner Botschaft und nuanciertem Spiel
Ein einfacher Plan * * starke Darsteller, spannend, aber leider nichts Neues
 Einmal fremd, einmal vertraut * * * das Konzept von einem Ausgangspunkt mit zwei alternativen Handlungsverläufen ist von sich aus schon ansprechend, interessant an dieser kleinen koreanischen Produktion ist, dass sie das Konzept nicht effekthascherisch ausschlachtet, sondern nur feine Nuancen variiert und so auch den Zuschauer fordert
 Eins, zwei, drei * * * Wilder legt in seiner Ost/West-Komödie ein schwindelerregendes Tempo vor, bietet klasse Dialoge und kann sich auf einen fabelhaften Cast verlassen
Einsam sind die Tapferen * * * * tapfer kämpft Douglas gegen eine Welt, die ihm schon lange fremd ist - packend inszeniert mit unvergesslichem Ende
 Einsame Entscheidung * * * pures, aufwendig produziertes 90er-Jahre-Spannungskino, das den Zuschauer bis zum Schluss bannt und unheilvollerweise die Terrorgefahr von 9/11 vorwegnahm
Ein einsamer Ort * * * * packender Mix aus Krimi und Melodram mit einem sarkastischen Bogey und einer bezaubernden Grahame - interessant auch als Stimmungsbild der McCarthy-Ära
Der Einsatz * * solider Thriller mit netten Twists und zwei guten Hauptdarstellern
 Einsatz im Nordatlantik * * * das packende Kriegsabenteuer überzeugt vor allem durch die eindrucksvollen Actionsequenzen, da kann man auch über den nervigen Patriotismus hinwegsehen
 Einst ein Held * * * * das mit brillanten Leistungen von Guinness und Mills gekrönte Militärdrama um interne Machtspiele, die in einer Tragödie enden, widmet sich thematisch auch dem Umgang mit psychischen Kriegsschäden
 Der Einzelgänger('55) * * der solide Western baut allein mit dem Kniff dass der Oberbösewicht erst im etwas enttäuschenden Finale auftaucht gut Spannung auf, nur hätte man sich ein tieferes Eintauchen in die Psyche des von Mitchum zwar gewohnt cool gegebenen, aber auch zerrissenen Helden gewünscht
 Ein einziger Augenblick * so abgedroschen und einfallslos, dass nicht mal das großartige Spiel von Phoenix und Ruffalo dagegen ankommt...
 Die eiserne Rose * Rollin's kunstvoller Horrorfilm gibt sich eher wie ein wirrer als ein gruseliger Alptraum, auch da er trotz des gelungenen Friedhofs-Sets kaum Atmosphäre aufbaut und kein großen Wert auf das Erzeugen von Spannung legt
Eisiges Land * * im Stil von Amores Perros, jedoch bleiben die Figuren genauso kalt, wie das Land in dem sie agieren
 Eiskalte Engel * * perfekt besetzte Teenager-Version von de Laclos' "Gefährliche Liebschaften"
 Der eiskalte Engel * * *

die unterkühlte, fatalistische Killerballade ist stilsicher von Melville in Szene gesetzt und machte Delon zum Star

Eiskalte Rache * * * der sich langsam aufbauende Psychothriller überzeugt fast allein durch die fesselnde Performance Crawfords
 Eismayer * * * das fokussiert erzählte Drama um eine wahre Liebesgeschichte zwischen einem Vizeleutnant und einem Rekruten im österreichischen Bundesheer birgt die brillant gespielte Emanzipation eines Homosexuellen
Der Eissturm * * Familiendrama, Adoleszenzdrama, Doppelmoral, Identitätskrise - am Ende kriegt Lee den Sack nicht ganz zu, bei dem starken Ensemble ist das aber zu verkraften
 Ekel * * * * auch schöne Frauen haben's nicht leicht: in Polanski's beklemmenden, mit einem unbehaglichen Klangteppich versehenen Apartmenthorrordrama verfällt die junge Deneuve ihren Wahnvorstellungen, welche durch aggressiv-maskuline Zudringlichkeiten blutige Konsequenzen fordern
 El Camino('19) * * * längst überfälliger Storyabschluss des hochkarätigen Serienformats, der Jesse einen würdigen Abschied ermöglicht und zugleich ein freudiges Wiedersehen mit vielen Nebenfiguren darstellt
El Cid * * * ein Epos, welches dank seiner bildgewaltigen Schlachten und wunderbaren Hauptdarstellern nie langweilig wird
 El Clan('15) * * stilsicher inszeniertes, aber kaum packendes Drama über die berühmt-berüchtigte Familie Puccio
 El Club('15) * * ein Haufen verdorbener und gebeutelter Priester soll wieder zum Licht geführt werden - das aktuelle Thema behandelt Larraín einfühlsam und differenziert, teils beklemmend und mit einer passenden, aber etwas faden Lösung zur Hand
 El Dorado('66) * * * gefällt mir aufgrund der ernsthafteren Story und den "kaputten" Helden besser als "Rio Bravo"
 El Mariachi * * kleiner Kultstreifen und Filmdebüt von Robert Rodriguez
El Perdido * * * Aldrich liefert einen psychologisch ausgefeilten Western ab, der sich ganz auf das großartige Spiel von Hudson und Douglas verlassen kann
El premio('11) * * kleine, einfühlsam aus Kinderaugen erzählte Geschichte über eine grausame Zeit
 El Topo * * bildgewaltiges Kunstkino, welches durch sein langsames Tempo und die eigenwillige Erzählstruktur viel vom Zuschauer abverlangt
Election('99) * * * böse, mit herrlichem Humor, Witherspoon überzeugt 
 Election('05) * * nüchterner Einblick in die Welt der Triaden, zeitweise sehr fesselnd, insgesamt aber nicht gravierend
 Election 2 * * Teil 2 führt die Story mit allbekannten Figuren, diesmal aus einer anderen Perspektive, gekonnt weiter und verleiht dem Ganzen sogar einen epischen Charakter
Der Elefantenmensch * * * * * Lynch's Verfilmung eines Tatsachenberichts ist bewegend, grausam und zugleich schön
Elegy oder die Kunst zu Lieben * * über den Umgang mit Schönheit und deren Vergänglichkeit - mit Keiner-ist-so'n-Arsch-Kingsley und Keine-weint-so-schön-Cruz sehr gut besetzt
Der elektrische Reiter * * Pollack verbindet seinen melancholischen Abgesang auf die Freiheit mit einer seichten Lovestory und streut dazu halbherzig Kritik an Konsumwahnsinn und Sensationsjournalismus
The Element of Crime * * * * in seinem Spielfilmdebüt huldigt Lars von Trier dem FilmNoir auf seine Weise und erschafft eine alptraumhafte Welt in organisch-morbider Optik, welche einmalig ist und den Zuschauer in ihren Bann zieht
 Elementarteilchen * * * glänzend besetzte Tragikomödie mit starken Momenten und einigen Wahrheiten
 Elena('11) * * * Zvyagintsev entwirft in gewohnt konzentrierten Bildern ein vielschichtiges, kühles Gesellschaftsporträt über Abhängigkeit, familiäre Verantwortung und das Aufeinandertreffen der Schichten
Elephant * * * * * beklemmend real, schockierend, ohne den Zwang, Erklärungen abliefern zu müssen
 Elevenfourteen * * * * * schräge Episoden die in einer virtuosen Inszenierung mit viel schwarzen Humor wunderbar ineinander fließen
Elf Uhr nachts * * * wirrer, aber einfallsreicher, belustigender und faszinierender Mix aus Krimi, Kunst und Drama
Elina * * * ein kleines, aber sehr schönes Drama für die ganze Familie, in dem vor allem die kleine Natalie Minnevik überzeugen kann
 Elle('16) * * Verhoeven's Thrillerdrama über eine Frau in den späten Jahren, deren sexuelle Neugier durch eine Vergewaltigung neu geweckt wird, wirkt wie eine perverse Männerfantasie, zieht einen aber auch durch die hochwertige Produktion und die fantastische Huppert in seinen Bann
 Elling * * die kleine Komödie um den Sauerkrautpoeten hat so ihre Momente...
 Elvis & Nixon * * das Zusammentreffen des Kings mit dem Präsidenten verarbeitet Johnson mit viel Liebe zum Detail zu einer leichten Komödie, die hauptsächlich von den gelungenen Darstellungen seiner Schauspielgrößen lebt
 Elysium('13) * * * wie schon in seinem Debüt gelingt es Blomkamp eine fesselnde Geschichte zu erzählen, erstklassige Unterhaltung mit Anspruch zu verbinden - auch wenn sich das Sujet leider dem finalen Gefecht (mit dick aufgetragenem Abgang) unterordnen muss
 Ema('19) * * * mit visueller Eindringlichkeit zeichnet Larraín die Selbstfindung einer jungen Frau als fragmentarisch-wilden Trip aus Tanz, Sex und intensiven Dialogen, welcher besonders durch die einnehmende Performance von Hauptdarstellerin Mariana Di Girólamo eine ungemeine Sogwirkung entfaltet
 Embattled * * * die Story um einen erfolgreichen MMA-Kämpfer und seinen Sohn hat sich ein paar Themen zu viel aufgeladen und gerät so unfokussiert, allerdings sind die Kämpfe packend in Szene gesetzt und Dorff spielt die Rolle seines Lebens
 Emmas Glück * * das Konfliktpotenzial wird leider nicht ausgereizt und so bleibt es halt bei 'ner kleinen Tragikomödie mit einer verschroben-sympathischen Hauptdarstellerin
Emmett's Mark * * ehr durchschnittlich, aber spannendes Finale
 Empire of Light * * * in Mendes' Außenseiterdrama trifft viel Zeitkolorit auf pure Kinonostalgie, zugleich porträtiert er aber auch eine Frau(brillant: Colman) die sich ihr Leben auf Grund einer bipolaren Störung immer wieder neu erkämpfen muss
 Empörung * * * das auf Roth's Roman beruhende Drama veranschaulicht die von erdrückenden Konventionen durchzogene Atmosphäre der 50er Jahre, aus der sich ein junges Pärchen, einnehmend gespielt von Lerman und Gadon, zu befreien versucht - packend, auch wenn man die potenzielle emotionale Wucht am Ende nicht ganz ausspielt
En garde('04) * * überzeugend gespieltes Jugendrama um Freundschaft, Zwänge und Vertrauen
 The End of the Tour('15) * * * das dialogstarke Aufeinandertreffen des schüchternen Schriftstellers mit dem ehrgeizigen Journalisten offenbart nach und nach die wahren Gedanken und Gefühle der beiden, was den geneigten Zuschauer selbst zum reflektieren über große Lebensfragen anregt
End of Watch * * Handkameras, natürliche Dialoge und zwei Charaktermimen sorgen nicht nur für packende Unterhaltung, sondern vor allem für Realismus, zumindest bis dieser sich am Ende den Mainstreamkonventionen beugen muss
 Ende * * der spanische Endzeithorror ist wohl der unaufgeregteste seiner Art, auf jeden Fall mal was anderes und vor schönster Naturkulisse gedreht
 Ende August, Anfang September * * * Assayas porträtiert präzise wie natürlich das feingliedrige Beziehungsgeflecht einer Großstadtclique, teils fordernd, aber auch dank der fabelhaften Darsteller lohnend
 Das Ende der Unschuld('05) * * * das abgründige Jugenddrama geht des öfteren ungewöhnliche Wege, bleibt aber nah den Figuren, ist dazu gut gespielt und zum Nachdenken geeignet
 Ende eines Sommers * * Assayas sinniert ganz unaufgeregt über Heimat, Tradition, Erbe und die Auswirkungen der Globalisierung auf die Familie
 The Endless('17) * * auch wenn Benson und Moorhead, die hier auch die Hauptrollen spielen, nicht der ganz große Wurf gelungen ist, hat der SciFi-Plot doch seinen Reiz und der zentrale Bruderkonflikt sein Gewicht
 Die endlose Nacht * * stilvoll inszeniertes Episodendrama, das in passenden Schwarzweißbildern ein tristes Bild deutschen Alltags zeichnet
 Endstation Prag * * das kühle Drama um die wankende Existenz eines Mannes nährt mit seinen kafkaesken Situationen die Lust in eine rätselhafte Welt abzutauchen, die er dann leider bei weitem nicht befriedigen kann
Endstation Schafott * * * Ex-Sträfling versucht wieder ins Leben zukommen - aufwühlende Sozialstudie mit brillanten Darstellern
 Endstation Sehnsucht('51) * * * * * abgründiges Psycho-Kammerspiel, grandios von Leigh und Brando gespielt
Endzeit * * aus dem stimmigen Drama über soziales Verhalten in einer zerbrochenen Zivilisation lassen sich leider kaum neue Schlüsse ziehen
 Enemy('13) * * * * Villeneuve's fesselnder Trip ins männliche Unterbewusstsein und die Ängste die darin lauern verstört neben der unterkühlt-matten Atmosphäre mit seinen surrealen Eruptionen
 Enemy Mine * * * Petersen's anfangs etwas befremdlich wirkendes und sicherlich nicht immer logisches Weltraumabenteuer besticht vor allem durch die aufwändige Ausstattung und die Figuren, die einem doch etwas ans Herz wachsen
 L'enfant - Das Kind * * * * den Dardenne-Brüdern ist das präzise beobachtete Porträt eines Straßenjungen gelungen, der als frischer Vater selbst selbst noch erwachsen werden muss, zugleich ist das realistische Sozialdrama spannender als so mancher Thriller
 Enfant Terrible * * * * Roehler zeigt in seinem facettenreichen, ironisch gebrochenen Porträt über das maßlose Regiegenie nicht nur dessen sadistische Seite, sondern auch die verletztliche und unglückliche, als Glücksfall erweist sich dabei der Cast, welcher (außer Britta;-) hinter seinen Figuren komplett verschwindet sowie die artifizielle Inszenierung, von der Fassbinder vielleicht auch nicht ganz abgeneigt gewesen wäre
 Der Engel, der ein Teufel war * * * hervorragendes Psychodrama mit starken Darstellern, am besten in O-Ton schau'n, da die dt. Synchro ziemlich mies ist
 Engel der Gejagten * *

Langs dritter Western nimmt schon fast Formen einer Tragödie an, ist ansonsten aber, trotz Dietrich-Bonus, eher solide

Engel in Schwarz * * der Erotikthriller wird trotz der guten Besetzung nicht lange in Erinnerung bleiben
 Enigma - Das Geheimnis * * teilweise ziemlich undurchsichtig, das Ende löst aber einiges wieder auf, ansonsten etwas lahm
 Enter the Void * * * * Noé handelt die Theorie des tibetischen Totenbuchs in einem ausufernden, psychedelisch-intensiven, visuell beeindruckenden Bilderrausch ab
 Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 * Scott holt den Stoff zwar in die Gegenwart, fügt diesem jedoch nichts Gravierendes hinzu, so bleiben nur die guten Darsteller...(ach ja, wie schwer ist es in NY, eine abgesperrte Straße entlang zu fahren;-)
Entgleist * * solider Thriller mit gelungener Schlusspointe, nicht immer logisch, aber unterhaltsam
 Enthüllung * * aalglatter Thriller aus der Traumfabrik, der zwar gut unterhält, aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird
Entscheidung in der Sierra * * * wenn Bankräuber träumen: atmosphärisches Gangstermelodram mit einem wunderbaren Bogart und einer bezaubernden Ida Lupino
 Enttarnt * * wenn die Story genauso glaubhaft wie Chris Cooper wäre, dann hätte aus dem kleinen Kammerspiel mehr werden können
Entzauberungen * * wie so oft bei Episodendramen, können nicht alle Episoden überzeugen, was denn für die Episoden, die überzeugen konnten, immer sehr schade ist;-)
 Epidemic('87) * * im zweiten Teil seiner Europa-Trilogie reflektiert von Trier assoziativ-experimentell über den Prozess des Erzählens, leider wirkt dabei vieles nur wie zusammenhangloses Ideenrecycling - ein Grund dafür könnte der Deal mit der Filmförderung sein, durch den er einen LowBudget-Film drehen musste
An Episode in the Life of an Iron Picker * * der Titel ist wirklich Programm, Tanovic lässt die Menschen ihre eigene Geschichte nachspielen und gestattet so einen hautnahen Blick auf deren harten Alltag
 Equals('15) * * der Mix aus fein gespielten Liebesdrama und kühler Dystopie macht mal wieder Lust auf Klassiker wie "THX 1138", wobei hier trotz deutlich kleinerer Mittel auch eigene Qualitäten entstehen, nur das betuliche Ende hinterlässt einen faden Nachgeschmack
Equilibrium * * * bricht zwar jegliche Logik, stellt aber gute Fragen und die Action is auch net übel
 Er('53) * * * auch in seinem Psychodrama bringt Bunuel gekonnt Kirchen- und Gesellschaftskritik unter, der Film überzeugt unter anderem durch die starken Darsteller
 Er kann's nicht lassen * * auch das zweite Abenteuer von Rühmann als Pater Brown ist nett mit anzusehen, obwohl ich die alte Rutherford wohl noch vorziehen würde:-)
 Eraserhead * * Lynch's erstes Rätsel - einzigartige Bilder und ein riesiger Raum für Interpretationen...und die Welt ahnte, was da noch auf sie zukommen sollte;-)
 Erbarmen * * Nikolaj Lie Kaas als Ermittler in einem leicht überdurchschnittlichen Krimi, der aber eher ins Fernsehen passt
 Erbarmungslos * * * * * in Eastwoods Westernentmystifizierung stimmt einfach alles: Story, Darsteller, Atmosphäre, Dialoge, Bilder...
 Das Erbe('03) * * * die ruhige, eindringliche Inszenierung gewährt einen tiefen Einblick in die Situation des Protagonisten, der sich zwischen Pflicht und Glück entscheiden muss
 Die Erben der 36 Kammern der Shaolin * * lange nicht so gut wie der Erste, nicht so komisch wie der Zweite, dafür gibt's grandiose Kampfsequenzen
 Die Erbin('49) * * * bei Wyler ist natürlich keine Kostümschmonzette zu erwarten, stattdessen seziert er präzise wie kühl das Verhalten seiner Charaktere und lädt so zusammen mit den brillanten Darstellern, allen voran de Havilland, jede einzelne Szene mit knisternder Spannung auf
 Erbsen auf halb 6 * * * wundervoller Beitrag zum Thema mit ironischen Zügen
 Die Erde ist ein sündiges Lied * * * das finnische Drama handelt in märchenhafter Abgeschiedenheit von der unglücklichen Adoleszenz eines Mädchens und fasziniert durch seine urtümliche Rohheit, die aus der ungeschönt-kompromisslosen Handlung und der rauen, dokumentarisch anmutenden Inszenierung resultiert
 Die Erfindung der Wahrheit * * * * das mit einer brillanten Chastain in der Hauptrolle besetzte Drama übt mit scharfzüngigen Dialogen Kritik am Lobbyismus und ist dabei so aufgeweckt und gut durchdacht, dass er sogar noch alte Hasen überrascht
 Ermittlungen gegen einen über jeden Verdacht erhabenen Bürger * * * Petri's bitterböser Kommentar zum korrupten wie unfähigen Polizeiapparat beinhaltet zugleich das Porträt eines süffisanten Machtmenschen(grandios: Volontè) der seine Unsicherheit hinter seinem Ego versteckt
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford * * * * Dominik geht den Ursachen für die Entstehung einer Legende nach und zeigt zugleich die Folgen einer blinden Heldenverehrung auf, dabei besticht seine grandios von Pitt und Casey gespielte und melancholisch bebilderte Verfilmung des gleichnamigen Romans vor allem durch die psychologische Spannung, welche fast jede Szene durchdringt
 Erpressung('29) * * auch in diesem Frühwerk probiert sich Hitchcock an Spannungsmechanismen aus, auch wenn der etwas unbeholfen wirkende Thriller nicht ganz so interessant ist wie seine Entwicklung vom Stumm- zum Tonfilm
 Erpressung('17) * die Story um einen Familienvater, der sich im Karibikurlaub mit einheimischen Erpressern rumschlagen muss, generiert problemlos Spannung, dann überschlagen sich allerdings die unglaubwürdigen und übertriebenen Wendungen und am Ende fehlt dann auch noch der Mut zur Konsequenz
Erscheinen Pflicht * * Tochter eines DDR-Funktionärs werden die Augen geöffnet - authentisch
 Erst einer, dann alle * * keine Frage, hier wird großes Schauspielkino geboten, jedoch kann keine der drei Episoden, die sich alle im Besucherraum einer Haftanstalt kreuzen, wirklich überzeugen
 Das erstaunliche Leben des Walter Mitty * * Stiller legt ein ernsthaftes, uns Gaga-Humor ersparendes, ästhetisch bebildertes, durchaus witziges, sympathisches, massenkompatibles Abenteuer über den Wert des Individuums hin
 Die erste Kugel trifft * * stimmiges Westernmelodram mit 'nem starken Ford
 Das erste Omen * * * das Prequel zum Original von 1976 atmet erfreulicherweise auch den Geist von diesem, mit sinnvollen Ergänzungen, viel Zeitkolorit und einem reibungslosen Anschluss erzählt es dabei mit überzeugenden Darstellern durchaus auch seine eigene Geschichte
 Die erste Vorstellung * * * * Rowlands reißt einen einfach mit und Cassavetes gibt ihr den nötigen Raum - nachhaltig
 Es('90) * * der mit gelungenen Gruselsequenzen gespickten King-Verfilmung gelingt es trotz ausgiebiger Exposition leider nicht, tief genug in die Figuren einzutauchen, so wird die "Stell dich deinen Ängsten"-Thematik auf Dauer fad
 Es('17) * * * die zweite Verfilmung des King Romans knöpft sich nur den Adoleszenzteil vor und bringt so ein stimmiges, gruseliges 80er-Jahre-Jugendabenteuer mit viel Humor und einem irre guten Pennywise hervor
 Es Kapitel 2 * * * Muschietti setzt die Geschichte stimmig im selben Erzählton aus Drama, Witz und blankem Horror fort, bei letzterem legt er sogar noch eine Schippe drauf, auch wenn die Sequenzen teils wenig raffiniert aneinandergereiht werden, ansonsten gefällt das Finale wesentlich besser als in der Erstverfilmung... ach und Amy Adams wäre äußerlich die bessere Bev gewesen;-)
 Es begann in Neapel * * * ...und spielt an Originalschauplätzen der bezaubernden Insel Capri, genauso authentisch erweist sich in der spritzigen, mit melodramatischen Zügen versehenden Komödie auch die Besetzung vom kleinen vorlauten Marietto über Gable als steifer Amerikaner bis hin zur lebenslustigen Loren
Es beginnt heute * * * Torreton liefert eine starke Leistung in dem engagierten Sozialdrama, das allein durch puren, aufklärenden Realismus mitzureißen versteht
 Es geschah am hellichten Tag('58) * * * * der packende Krimi überzeugt vor allem durch die durchweg großartigen Darsteller, nur das Ende mildert etwas den Genuss
Es geschah am hellichten Tag('96) * kopiert fast haargenau das Original, daher unnötig, trotz guter Darsteller
 Es geschah in einer Nacht('34) * * der Screwball-Klassiker von Capra gewann damals die Big Five und ist auch heute noch dank pointierter Dialoge und dem hohen Erzähltempo unterhaltsam
 Es ist schwer, ein Gott zu sein * * * nach dem Roman der Brüder Strugazki schuf Alexei German in über einem Jahrzehnt bis zu seinem Tod eine visuell überwältigende, sich in Blut, Dreck und Fäkalien suhlende Adaption von morbider Schönheit, deren fragmentarischer Handlung man ohne Kenntnisse der Vorlage allerdings nur grob folgen kann
 Es war('26) * * * Brown wählt einen recht heiteren Ansatz für das an sich höchst dramatische Geschehen, was zusammen mit dem göttlichen Spiel der Garbo für einen ordentlichen Unterhaltungswert sorgt
Es war einer von uns * heikles Thema, "korrekt" und überraschungslos inszeniert, dazu kommt eine unsympathische Hauptdarstellerin
 Es war einmal ein Vater * * * in ruhigen Bildern erzähltes Vater-Sohn-Drama und ein Einblick in die japanische Kultur
 Es war einmal in Afrika * * nüchtern erzähltes Polit- und Charakterdrama, für welches man viel Empathie und politisches Interesse mitbringen sollte
Es war einmal in Amerika * * * * * Leone's letztes Meisterwerk ist ein episches Drama um trügerische Freundschaft, unerfüllte Liebe und wahre Werte, welches uns in drei perfekt visualisierte Zeitbilder New Yorks entführt und uns mit seinem Schlussbild dazu anhält, das Gesehene zu reflektieren
 Es war einmal in Anatolien * * das zu Anfang in finster-fesselnder Atmosphäre gehüllte Kriminaldrama erzählt mit viel Lokalkolorit über Sorgen und Ansichten männlicher Türken, das ist teils interessant, rechtfertigt aber nicht ganz die 157 Minuten Laufzeit
 Es war Nacht in Rom * * * Rossellini's schwerwiegendes Drama spielt zur Zeit der deutschen Besatzung und stellt sich in dem Kontext moralischen sowie existenziellen Konflikten und offenbart dabei, wie wichtig Kommunikation ist, Menschlichkeit aber keine Sprache braucht
The Escapist('08) * * Was brauchen wir? - Überzeichnete Charaktere, ein paar Logiklöcher und eine geklaute Schlusspointe. - Na dann kann's ja losgehen!
 Escobar: Paradise Lost * Di Stefano versteht es zwar trotz eines holprigen Drehbuchs Spannung aufzubauen, als Biopic ist sein Regiedebüt aber unbrauchbar, nicht wegen des fiktiven Teils, sondern vor allem weil die psychologische Annährung zu oberflächlich bleibt
 Esmas Geheimnis * * von einem Geheimnis kann nach kurzer Spielzeit keine Rede mehr sein, allerdings funktioniert das Ganze als sinnliches Porträt einer vom Krieg gezeichneten Generation
E.T. - Der Außerirdische * * schönes Science-Fiction-Märchen für den Sonntag Nachmittag
 Die etwas anderen Cops * * * McKay's unkonventioneller Anarchohumor darf natürlich auch in dieser mit tollen Nebenfiguren und ordentlicher Action gespickten Polizeikomödie nicht fehlen, auch wenn das Finale etwas furioser hätte ausfallen dürfen - für Ferrell-Fans ein Muss!
 Eu cand vreau sa fluier, fluier * * das rumänische Jugendknastdrama erinnert in seinem Fatalismus und in der unmittelbaren Nähe zum Helden an einen Fallada-Roman
 Euch zu lieben ist mein Leben * * * das lebensnahe Drama um eine schmerzliche Familientrennung gibt jeder Figur viel Raum, um den individuellen Umgang mit dieser schlüssig wie menschlich darzustellen, ohne dabei einfache Antworten parat zu haben
 Eureka('83) * * * in dem sehr eigenwillig erzählten, aber auch mitreißend gespielten Drama schaut Roeg auf zwei Männer, die beide dem absoluten Glücksmoment hinterherrennen und nachdem sie ihn erlebt haben, zum Scheitern verurteilt sind
 Europa * * * von Trier's Abschluss der Europa-Trilogie ist eine leicht ironische, überstilisierte und visuell ausgefeilte Verbeugung vor den Krimis und Melodramen der 40er und 50er Jahre, die auch ein symbolstarke Parabel über die deutsche Nachkriegsgesellschaft enthält
 Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga * * Dobkin trifft die Peinlichkeiten des Wettbewerbs wunderbar auf den Punkt und bringt mit McAdams emotionale Ernsthaftigkeit ins Spiel, leider kommt dabei Ferrell's Anarchowitz in der ohnehin zu lang geratenen und plottechnisch wenig originellen Komödie zu kurz
 Eva und der Priester * * recht theoretisch geht es in Melville's Glaubensdrama zu, lediglich das Spiel von Riva und Belmondo sowie die Annährungsversuche der Atheistin gegenüber dem Priester bringen etwas Leben rein
 Event Horizon * * Anderson's Weltraumhorror ist visuell wie atmosphärisch überzeugend, inhaltlich etwas zusammengeklaut und unausgegoren, aber durchaus unterhaltend
 Every Thing Will Be Fine * * die 12 Jahre dauernde Annährung zwischen "Täter" und Opfer beobachtet Wenders sehr präzise und außerordentlich unaufgeregt, das 3D-Verfahren sorgt für noch mehr Nähe zu den Figuren, allerdings bleibt Franco hier unnahbar
 Everything Everywhere All at Onces * * * * die Story um eine Waschsalonbesitzerin die das Multiversum mit Hilfe der Fähigkeiten ihrer anderen Versionen retten muss ist die perfekte Grundlage für ein freidrehendes Effektgewitter mit herrlich absurdem Humor und doch findet das Regie- und Drehbuchduo Kwan und Scheinert Zeit und Gefühl für das Menschliche und thematisiert so die schleichende Entfremdung von der eigenen Familie
 Evil('03) * * * * das intensive Jugenddrama setzt sich mit Gewalt und deren Ursachen auseinander, überzeugt dazu durch einen großartigen Andreas Wilson
 Evil Breed   Wow, in der IMDB gibt es tatsächlich 59 Stimmen, die dem Streifen 'ne 10er Wertung gegeben haben - müssen wohl Jenna-Fans gewesen sein...
Evil Dead('13) * * * seit langem mal wieder echter, reinrassiger Horror: drastisch, übertrieben brutal, eklig und mit übergroßen Finale - schade nur, dass die Figuren trotz langer Exposition recht blass bleiben
 Evil Dead Rise * * obwohl man um neue Ideen bemüht ist (z.B. der Wechsel vom Wald in ein Apartmenthaus) nutzt sich das Konzept langsam ab - da kommt auch eine hochwertige wie blutgetränkte Inszenierung nicht gegen an...
 Evil Does Not Exist * * wieder findet Hamaguchi einen ganz eigenen, entschleunigten Zugang zu einer Thematik, hier der Einfluss des Menschen auf die Natur, allerdings agieren die Figuren stellenweise so seltsam, dass ihr Verhalten gerade im Schlussakt einen unstimmigen Eindruck hinterlässt
 Ewa - Zwischen zwei Leben * * * das ruhig, aber durchaus fesselnd erzählte Ehedrama wandelt sich zur von der Shoa geprägten Identitätssuche und verlässt sich dabei ganz auf die Mimik seiner Darsteller
 Der ewige Gärtner * * * aufklärender Politthriller in ruhigen Bildern, Fiennes und Weisz wissen zu überzeugen
 Ewige Jugend * * Sorrentino verfügt mit der hinreißend-eleganten Inszenierung, den originellen Einfällen und den großen Darstellern über sehr gute Einzelteile, die sich am Ende jedoch nicht zu einem großen Ganzen zusammenfügen lassen wollen
Ex Drummer * * * * * ein zynischer, verstörender und visuell faszinierender Trip in die menschlichen Abgründe
 Ex Machina * * * * Wird es bald Roboter mit eigenem Bewusstsein geben? - das spannende Regiedebüt geht dieser Frage in einem exquisit bebilderten Kammerspiel mit fabelhaften Darstellern und radikaler Note nach
 Excalibur * * * packendes Abenteuerspektakel, welches durch seine einzigartig-faszinierenden Bilder in Erinnerung bleibt
Excision * * der Coming-of-Age-Horror illustriert die Zweifel und Ängste der Pupertät durch blutige Gemälde, nicht ganz ausgegoren, aber allein schon die facettenreich angelegte, von McCord großartig gespielte Heldin ist einen Blick wert
 Exil('20) * * * * Was wenn man in seiner eigenen Perspektive gefangen ist, die einen von seinem sozialen Umfeld entfremdet? Was wenn das Exil hauptsächlich mentaler Natur ist? Diesen und ähnlichen Fragen geht Morina in seinem beklemmenden und hervorragend von Maticevic gespielten Psychodrama auf den Grund
Exit('06) * * ambitioniert, letztendlich aber Standardkost
 Exodus('60) * * * * Preminger's imposantes Politepos bietet jedem, der sich noch nicht tiefer mit der Thematik beschäftigt hat, einen aufwendig bebilderten und durchaus packenden Einstieg in die komplexen Ereignisse rund um die von vielen Hindernissen begleitete Gründung Israels
Der Exorzist * * * * * der Horrorklassiker kann heute noch schocken....
Der Exorzist 2   wahrscheinlich die größte Enttäuschung der Filmgeschichte
Exorzist: Der Anfang   vorhersehbar, dazu mäßige Effekte und ein lächerlicher Exorzismus
 Der Exorzismus von Emily Rose * * Mischung aus Justizthriller und Horror, gerade durch die Darstellung von Jennifer Carpenter 'ne Sichtung wert
Das Experiment * * * * * dieses Experiment ist absolut fesselnd!
 Explosion des Schweigens * * * * * das beklemmend intensive Porträt eines Killers zeichnet sich durch eine virtuose Inszenierung aus
 Extrablatt * * * herrlich zynisch und saukomisch, Lemmon/Matthau wie immer wunderbar
Extrem... mit allen Mitteln * * ein Film aus der Kindheit, in dem sich Hackman als Bösewicht genauso tief eingeprägt hat wie Grant's Bettszene, für Unvoreingenommene gibt es solide Thrillerunterhaltung mit finaler Morallektion
Extremities * es mangelt an Spannung, Atmosphäre und Glaubwürdigkeit
 The Eye('02) * * die Pang Brüder legen ein gepflegtes Stück Minimalhorror hin, in dem aber leider nur der unpassend wirkende "Megashowdown" wirklich überrascht
Eyes of Crystal - Anatomie des Grauens * * viel Atmosphäre, mäßige Spannung, wenig Logik
 The Eyes of My Mother * * das in kunstvoll arrangierten Schwarzweißbildern inszenierte Familienhorrordrama kommt auf leisen, geheimnisumwobenen Sohlen, was ihm am Ende auch etwas zum Verhängnis wird, wo man ihm doch einen radikaleren Abgang gewünscht hätte
 The Eyes of Tammy Faye * * * das Porträt über ein in Amerika bekanntes TV-Prediger-Paar zeigt wie der Glaube dem Kommerz zum Opfer fällt und zeichnet dabei die von Chastain mit Herzblut gespielte Titelfigur differenziert zwischen Selbstbetrug und Einsamkeit
 Eyes Wide Shut * * * * Kubrick verlegt Schnitzler's Traumnovelle mit sinnlicher Eleganz ins gegenwärtige New York und weicht mit inszenatorischer Raffinesse in dem Spiel um männliche Anmaßung, obsessive Eifersucht und verhängnisvolle Lust die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit auf

 

F    
 F wie Fälschung * * * trotz des oft irritierenden Informations-überflusses und dem etwas kraftlosen Ende bietet Welles's genial arrangiertes Spiel beste Unterhaltung
Die fabelhafte Welt der Amélie * * * * * detailverliebte Liebeserklärung ans Leben und Glücklichmacher in Einem
 Fabian oder der Gang vor die Hunde * * * * nach dem Roman von Kästner macht Graf in einer collagenhaften Inszenierung mit großartigem Cast die innere Zerrissenheit einer ganzen Generation spürbar - so tief ist man selten ins "einfache" Leben der späten 20er-Jahre eingetaucht!
 Factotum * * * Hamer's lakonisches Loserportrait nach (und über) Bukowski kommt mit wenig Handlung aus, bietet herrlich trockenen Humor, einen Hauch Poesie und einen unterschätzten Dillon
Fahr zur Hölle, Liebling * * * dieser Marlowe-Fall überzeugt durch seine düstere Atmosphäre und einen herrlich zynischen Mitchum
 Fahrenheit 451 * * Truffauts SciFi-Ausflug ist ok, es gibt aber Besseres im dystopischen Genre...
Fahrkarte nach Marseille * * * wunderbare Darsteller in einem packenden Kriegsabenteuer
 Das Fahrrad('82) * * * differenziertes wie aufrichtiges Frauen- und Außenseiterportrait, das sich nicht vor unbequemen Figuren und einer ungeschönten Alltagsschilderung der DDR scheut
 Fahrraddiebe * * * * De Sica macht die Verzweiflung und das damit einhergehende Handeln des Protagonisten nicht nur nachvollziehbar, sonder gar spürbar, zugleich steht das Schicksal eines ums Überleben kämpfenden Vaters stellvertretend für eine ganze, am Boden liegende Nation
 Fahrstuhl zum Schafott * * * * Malle's Vorreiter der Nouvelle Vague hat zwar die Form eines Krimis(der als solcher auch erst im letzten Drittel Spannung erzeugt), stellt aber eigentlich einen fatalistischen Strudel aus Verwechslungen und Zufällen dar, dem die Verliebten hilflos ausgeliefert sind, dazu: Miles Davis und eine von Leidenschaft zerfressene Moreau auf dem nächtlichen Champs-Élysées
 Fair Game('10) * * politischer Aufklärungsunterricht mit Starpower
Fair Play('06) * * * garstige Business-Satire als origineller Konzeptfilm mit scharfen Dialogen und Spitzendarstellern
 Falbalas - Sein letztes Modell * * in seinem dynamisch erzählten Melodram um den (wortwörtlichen) Fall eines Modeschöpfers bietet Becker einen quirligen Einblick in ein Pariser Modehaus, verkalkuliert sich am Ende aber beim spekulierten Mitgefühl für seinen Helden
  Der Falke und der Schneemann * * recht spannend und gut von Hutton und Penn gespielt
 The Fall('06) * * * wenn auch die Story nicht ganz überzeugen kann, die Bilder tun es auf jeden Fall
Der Fall Paradin * * der psychologische Krimi bringt zwar einen interessanten, moralischen Konflikt auf, jedoch mangelt es an Glaubwürdigkeit und Raffinesse
Der Fall Serrano * * gelungener Politthriller, zeitweise etwas zäh, aber stark besetzt
Fallada - Letztes Kapitel * * * souverän wie aufrichtig geratenes DEFA-Drama über die  letzten Jahre des psychisch angeschlagenen Schriftstellers, welche stark von der NS-Diktatur beeinflusst waren
Fallen Angels('95) * konnte man "Chungking Express" noch etwas eigenwilligen Charme abgewinnen, nerven hier die Figuren ebenso wie die lethargische Inszenierung
 Fallende Blätter * * * Kaurismäki's etwas andere Romanze wirkt nicht nur wie gewöhnlich visuell aus der Zeit gefallen, sondern auch inhaltlich -  dafür zeigt sich sein extrem trockener Humor so treffsicher wie eh und je
 Falling('20) * * * * in Mortensen's wunderbar besetzten Regiedebüt brodelt es zwischen einem homosexuellen Sohn und seinem homophoben Vater, wobei es ihm auf wundersame Weise gelingt, Verständnis für das Ekel(Henriksen in seiner wahrscheinlich besten Rolle) zu wecken, welches man für dessen grandiosen Abgang auch wirklich braucht;-)
Falling Down * * * * Douglas is King!
 Falsche Entscheidung * * das Drama um Moral und Verantwortung schlägt ruhige Töne an und wird von großartigen Darstellern unterstützt
 Der falsche Mann('56) * * Hitch's Einführung, es handle sich um einen wahren Fall und es werde alles möglichst realistisch und ungeschönt dargestellt, klingt schon fast wie eine (berechtigte) Warnung, denn wie wir wissen, ist die Realität nur halb so spannend wie ein Hitchcock;-)
 Die Fälscher * * * das KZ-Drama ist recht spannend, rückt den moralischen Konflikt in den Vordergrund und kann sich dabei auf seine Darsteller verlassen
 Die Falschspielerin * * auch in seinem dritten Spielfilm setzt Sturges den ewigen Geschlechterkampf mit Situationskomik und Slapstick in Szene und mit Fonda und Stanwyck hat er ein Paar gefunden, dem man gerne dabei zuschaut
Familiar Ground - En terrains connus * * kleines Geschwisterdrama, etwas verrückt, stets sympathisch, klug und von feinem Humor durchdrungen
 Die Familie('87) * * unaufgeregte Familienchronik, nicht gerade packend, aber rückblickend doch interessant
 Die Familie('17) * * das mit knisternder Spannung versehende Psychodrama gibt viele Rätsel auf und löst davon nur wenige auf, was den Zuschauer in die Gefühlswelt der 16-jährigen Protagonistin versetzt, in der Unsicherheit und Misstrauen herrschen
Eine Familie * * Story und Konflikte sind bekannt, was bleibt ist absolut glaubwürdiges und intensives Schauspielkino
 Eine Familie geht fremd * * * das ziemlich freizügige, aber schön in Szene gesetzte Drama hinterfragt mit offener Ehrlichkeit die heutigen Moralvorstellungen
 Familie Petrow hat Grippe * * * die puzzleartige Gesellschaftsanalyse von Serebrennikov hat besonders den "unfehlbaren" Stolz der russischen Seele im Visier und überzeugt dabei vor allem durch das inszenatorischen Konzept eines wild-düsteren Fiebertraums, leider reißt einen das letzte Viertel, trotz interessanten Ansatzes, zu früh heraus
 Familiengrab * * Hitch's letzter Streich bietet nur wenig Spannung, dafür aber Ironie und Klasse
 Familiensache('98) * * * die schmerzhafte Auseinandersetzung einer Tochter mit ihren Eltern fällt für amerikanische Verhältnisse recht unaufdringlich aus und der hervorragende Cast sorgt für einige berührende Szenen
 Familiye * * * teilweise mit Laien ist im Problemkiez rund um die Lynarstraße in Berlin-Spandau ein fesselndes Sozial- und Gangsterdrama entstanden, welches besonders durch seine realistische Milieuzeichnung besticht
 Famine('11) * * übertrieben mies und gerade deshalb so unterhaltsam
Fantastic Four * zu wenig Action, zu oberflächliche Charaktere, da können ein paar witzige Einlagen auch nicht mehr viel ausrichten
Der fantastische Mr. Fox * * * Anderson bietet zwar nur eine recht einfache Story an, überzeugt aber mit liebevoll ausgestatteten Sets, nostalgischen Charme und aberwitzigen Animationen
Fantomas * * * Ei, was für ein Spass - witzig, spritzig und total überdreht
Fantomas gegen Interpol * die Fortsetzung stellt einen tiefen Fall dar, ist unpointiert und zieht sich in die Länge
Fantomas bedroht die Welt * auch Teil 3 kann nicht an den Ersten Anknüpfen, ist sogar noch lahmer als sein Vorgänger - lobenswert ist allerdings der konstante Cast
 Die Farbe aus dem All * * * der SciFi-Horror von "Dust Devil"-Regisseur Richard Stanley hat eigentlich alles was man sich wünscht: Bodyhorror der ans Mark geht, eine neuartige Invasion, visuelle Originalität und einen Cage der alles gibt;-)
Die Farbe der Lüge * * * Chabrol in seinem Element, spannend und großartig gespielt
 Die Farbe des Geldes * * * auch wenn Scorsese nicht die Komplexität und Atmosphäre des Originals erreicht, kommt es auch hier zu interessanten Charakterentwicklungen: wie der schnelle Eddie von seiner eigenen Spielermoral "überrumpelt" wird, ist auch dank der fabelhaften Darsteller ein packendes Erlebnis
Die Farbe Lila * * * subtiles Drama um Emanzipation und Rassenhass
Die Farben des Paradieses * * * * * das ergreifende wie sinnliche Familiendrama um einen Vater, der seinen blinden Sohn nicht akzeptieren will, bleibt durch seine starken Bilder in Erinnerung
Fargo * * * * * die herrlich schwarz- wie trockenhumorige Wintergroteske der Coen-Büder ist fabelhaft besetzt und absoluter Kult
Eine Farm in Montana * * Pakula inszeniert einen ruhigen, inhaltlich eher durchschnittlichen Spätwestern, der jedoch durch seine Bilder und Darsteller auffällt
Fat City * * * * das mit einem großartigen Keach besetzte Verliererdrama ist so bitter, nüchtern und realistisch, dass man kaum glauben mag, dass Altmeister Huston dahinter steckt
 Fatale Begierde * * Standard-Thriller mit gut agierenden Darstellern (gerade Liotta)
 The Father('20) * * * * Zeller adaptiert sein eigenes Theaterstück mit einem brillanten Hopkins in der Hauptrolle für die Leinwand, dabei schildert er die Demenz aus der Sicht des Erkrankten und lässt einen die Verlorenheit, den Frust und die Einsamkeit hautnah miterleben, zugleich berührt auch Colman als engagierte, aber letztendlich hilflose Tochter
 Fatima('15) * * unaufgeregt erzähltes Drama über den Generationskonflikt einer Migrantenfamilie - erhellend
 Faust - eine deutsche Volkssage * * Murnau widmet sich in seinem letzten deutschen Film Goethes bekanntem Werk, übernimmt aber nur den Rahmen und interpretiert eine neue, etwas flache Geschichte hinein, die dank Jannings als Mephisto und der visuellen Kraft doch sehenswert ist
Die Faust der Rebellen * * aus der Mischung Corman und Scorsese wird genau das, was man sich vorstellt: brutale Trashaction mit Köpfchen und einprägsamen Szenen
 Die Faust im Gesicht  * * * * * Quinn glänzt in der Rolle des alternden Boxers, der nicht mehr in den Ring steigen darf und durch eine verhängnisvolle Freundschaft in einem moralischen Konflikt um sein Selbstwertgefühl gerät, der am Ende zu Tränen rührt
 Die Faust im Nacken * * * * * das sehr authentische Sozialdrama gewinnt gerade durch das intensive Spiel Brandos stark an Glaubwürdigkeit
Faustrecht der Freiheit * * * der Prozess einer "Ausbeutung" vollzieht sich trotz der fassbinderischen Artifizierung und dank der differenziert gezeichneten Charaktere subtil und realistisch
Faustrecht der Prärie * * * in meisterhaft fotografierten Schwarzweißbildern legt Ford hier seine Version der Ereignisse rund um die Schießerei am O.K. Corral vor, dabei setzt er auf ausführliche Figurenzeichnung und herausragende Darsteller
 Der FBI-Agent * * * toller Krimi mit sympathischen Typen trifft auf handgemachte Action
FC Venus - 11 Pärchen müsst ihr sein * * nette Sonntagsunterhaltung mit einigen Schenkelklopfern und 'ner süßen Nora:-)
Fear and Loathing in Las Vegas * ...vielleicht wenn man einen drin hat
Fear dot com * hätte gut werden können, geht aber zum Schluss hin unnötig ins Fantastische
Fear X * * Refn lässt in seinem US-Debüt das erste Mal seinen Faible für extremes Kunstkino freien Lauf und macht dem Zuschauer das Gefühl von Besessenheit, Isolation und Angst vor dem Unbekannten erfahrbar
Fearless - Jenseits der Angst * * * Bridges ist toll, sehr feinfühlig
 Fedora('78) * * leider nicht so wirkungsvoll wie "Boulevard der Dämmerung", dazu einige Längen
Feed * * solider Thriller, der ohne Held und Ekelgrenze daher kommt
 Fegefeuer('12) * * * in teils harten, aber kinoreifen Bildern schildert das eindringlich gespielte Schuld- und Sühnedrama wie eine Frau zur Zeit der russischen Okkupation in Estland ins "Fegefeuer" gerät und ihr in der Gegenwart mit Hilfe eines jungen Mädchens doch noch Erlösung widerfährt
 Der Feigling('65) * * * in diesem etwas kurz geratenen Drama um eine gescheiterte Liebe fordert Satyajit Ray den Zuschauer auf, in die Psyche der Figuren hinter dem genormten Sozialverhalten zu blicken
 Der Feind in den eigenen Reihen('07) * * * das Antikriegsdrama macht vor dem Hintergrund des Algerienkriegs die Verrohung des Menschen deutlich, ist dazu bestens inszeniert und gespielt
Die feinen Unterschiede * * wenn Erziehungsmethoden und Gesellschaftsklassen aufeinander prallen - sehr zurückhaltend und um vermutlich Objektivität zu wahren, mit unsympathischen Figuren auf beiden Seiten versehen
Felicia, mein Engel * * Hoskins als "lieber" Onkel und Cassidy als schüchternes Mädchen in Not machen ihre Sache großartig, jedoch kann Egoyan die anfängliche Spannung nicht halten und enttäuscht im Finale
 Fellinis Casanova * Fellini dreht in seiner prächtig ausgestatteten Farce ziemlich am Rad, so fängt das kunterbunte Treiben schnell an zu nerven
 Felony('13) * * dem kleinen Copdrama um Schuld, Wahrheit und Gerechtigkeit fehlt der letzte Schliff im Drehbuch, lohnt sich aber schon wegen den brillanten Darstellern
 Femme Fatale('02) * * * virtuos inszeniertes, lustvolles Täuschungsspiel von seltener Eleganz wie es nur De Palma kann und darf;-)
 Fences('16) * * * * das auf einem Bühnenstück beruhende, vielschichtige Portrait eines schwarzen Arbeiters geht vor allem wegen den hervorragenden Darstellern unter die Haut
Das Fenster zum Hof * * * * * detailverliebtes Meisterwerk für Hobbyvoyeure
Fenster zum Sommer * esoterischer Kitsch aus Deutschland: Nina Hoss kann dem Schicksal nicht entkommen - gut für sie, schlecht für Fritzi;-)
Ferien('07) * * einzig auf Authentizität bedachtes Portrait einer deutschen Familie, frei von spannenden und emotionalen Ballast...
 Die Ferien des Monsieur Hulot * * ob es am Witz, am Tempo oder an der Figur  liegt: an Tati komme ich einfach nicht ran, auch wenn es sehr gelungene  Einzelszenen gibt
 Ferien in der Hölle * * * ungefähr 10 Jahre bevor Kotcheff mit "Rambo" seinen Durchbruch hatte, lieferte er hier eine thematisch ähnlich gelagerte Perle ab: mit einer Atmophäre aus Hitze, Staub und der Furcht vor dem Unbekannten zeichnet er ein erschütterndes Bild einer verrohten (Männer-)Gesellschaft
Fesseln der Macht * * etwas langatmig, De Niro und Duvall wie immer stark
 Das Fest * * * * * schonungslos-intensives Familienportrait, verdammt ehrlich - verdammt gut
Die fetten Jahre sind vorbei * * * ein gutes Stück deutscher Film, aufklärend und toll gespielt
 Feuer im Grasland * * * * schon 1959 beschreibt Kon Ichikawa in seinem schonungslosen Antikriegsfilm das unvorstellbare Leid "vergessener" Soldaten, denen statt ein heroischer Tod im Kugelhagel nur das verzweifelte Ringen im Dreck ums Überleben und den letzten Funken Menschlichkeit vergönnt war
 Feuer und Flamme * * die französische Komödie lebt von dem turbolenten Kampf zwischen Vater und Tochter, allerdings zerrt die hemmungslose Hysterie Adjanis auf Dauer an den Nerven des Zuschauers
 Feuernacht * * * das mexikanische Drama schildert die unfassbaren Umstände, unter denen die Bewohner eines Dorfes in der Nähe einer Mohnplantage leiden, dabei kontrastieren zarte Poesie und die über alles thronende Naturkulisse das oft brutale Geschehen
 Der Feuerwehrball * * * Forman porträtiert hier liebevoll wie ironisch eine kleine durchtriebene Dorfgemeinde - die tschechische Zensur verbot den Film und Forman ging in die Staaten...
 Feuerwerk am helllichten Tage * * * düsterer Krimi inklusive desillusionierten Protagonisten(großartig: Liao Fan) trifft auf raue Milieustudie mit etwas Staatskritik - keine Hochspannung, aber mehr als packend
 Die Feuerzangenbowle('44) * * * munterer Stimmungsmacher mit einem herrlichen Rühmann
Fickende Fische * * * starkes Jugenddrama und guter AIDS-Beitrag, poetisch schön, auch wenn das Ende etwas übertrieben wirkt
Fido - Gute Tote sind schwer zu finden * * * die Horrorkomödie überzeugt durch tiefschwarzen Humor, gesellschaftskritischen Spitzen und dem sympathischsten Zombie der Filmgeschichte
Fieber im Blut * * Leben und Lieben in Kansas - subtil und mit Wood/Beatty fabelhaft besetzt, bleibt Kazan's Melodram doch etwas kühl
Fight Club * * * * * nach Palahniuk's Roman zeichnet Fincher in seiner kultigen wie zeitlosen Thrillersatire das Bild einer innerlich leeren, vom Konsum betäubten Gesellschaft, dessen Zustand den perfekten Nährboden für Ideologien darstellt, dazu liefert er mit Tyler Durden einer der coolsten Filmfiguren sowie einen der größten Mindfuck-Momente der Filmgeschichte ab
The Fighter('10) * * pro: Bale kontra: konventionelle Hollywood-Inszenierung ohne Tiefgang, unpassend-peinlicher Humor, so manche Plattheit
Fighting * * die Kämpfe sind realistisch inszeniert, die Story verläuft nach Schema F, spielt aber in einem glaubwürdig eingefangenen Milieu
 Film Noir('07) * * der Zeichentrickfilm legt viel Wert auf Atmosphäre und entfaltet ganz gemächlich eine Story aus Sex, Gewalt und Intrigen
 Filibus * * der fast 110 Jahre alte italienische Stummfilm wirkt aus heutiger Sicht etwas drollig, zelebriert aber auf charmante Art Frauenpower und ist dazu gut getrickst
Die Filzlaus * * teilweise sehr witzig, aber auch etwas überdreht und nervig, wobei einem Ventura nur Leid tun kann;-)
Final Call * Blödsinn
 The Final Cut('96) * * och, irgendwie geht das B-Movie mit Sam Elliott als Sprengstoffexperte und zwei saftigen Oldschoolexplosionen schon in Ordnung
Final Destination * * * * * nie war der Tod so spannend und hat zugleich so viel Spaß gemacht
Final Destination 2 * * * gelungene Fortsetzung, gleiches Spiel, gute Inszenierung
Final Destination 3 * fügt nichts Neues mehr dazu, für Splatterfans zu empfehlen
 The Final Girls * * * hinter der originellen Grundidee der selbstironischen Slasherkomödie verbirgt sich zwar ein schematischer Storyverlauf, aber auch ein kleines Drama um Verlust und Abschied, welches dank seiner weiblichen Darsteller sogar zu berühren weiß
 Finale in Berlin * * auch in seinem zweiten Einsatz gefällt Caine als unterkühlter Agent Harry Palmer, dabei sind die Handlungsstränge zwar etwas verzwickter, aber nicht gerade spannender geraten, der realistische Ansatz des Vorgängers ist jedoch erhalten geblieben
 Finstere Gassen * * * in "Brighton Rock" ist der Teufel los: der britische Noir überzeugt durch seine dichte, kunstvolle Inszenierung sowie das kühle bis beängstigende Spiel Attenboroughs
 Das finstere Tal * * so finster wie in dem Neowestern werden die Alpen und ihre Bewohner wirklich selten in Szene gesetzt, Prochaska Inszenierung kann sich sehen lassen, der 08/15-Rache-Plot sorgt hingegen kaum für Spannung
 Fireworks Wednesday * * * auch in diesem Ehedrama von Farhadi kommen die Männer nicht besonders gut bei weg, die Aufrichtigkeit und Subtilität mit denen er das Verhalten seiner Figuren seziert, machen auch dieses iranische Alltagsportrait zu etwas Besonderen
Die Firma * * solider Thriller mit Top-Besetzung
 First Cow * * * Reichardt bietet hier einen frischen wie detailreichen Blick auf das frühe Amerika in dem sie die kleinen, unheroischen(und in dem Fall auch sympathischen) Siedler in den Mittelpunkt des unaufgeregten Handlungsverlaufs stellt
 First Reformed * * * Schrader's zum Ende hin stark an Spannung zunehmendes, kammerspielartiges Glaubensdrama ist sehr nahe an der Hauptfigur(einnehmend gespielt von Hawke) wenn diese sich in einer Glaubenskrise unter dem Einfluss eines Ökoaktivisten radikalisiert
Ein Fisch namens Wanda * * amerikanische Kleinganovenstory trifft auf englischen Humor - kann man machen...
Fish Tank * * * kraftvolles Sozialkino von der Insel, das durch die natürlich wirkenden Figuren und die glaubwürdige Darstellung Jarvis' stark an Authentizität gewinnt
Fitzcarraldo * * * * * diese Oper ist einfach wunderbar, dazu tragen Kinski sowie die beklemmend-spannende Atmosphäre bei
 The Five Devils * * * das mit frischen Ansätzen versehene Mysterydrama über unglücklich verirrte Lebenswege behält einige Geheimnisse für sich und birgt einen ausdrucksstarken Cast, der das Innenleben der Figuren ohne viel Dialog offenlegt
 Five Dollars a Day * * nette kleine Tragikomödie die keinem weh tut und durch Walken, in einer für ihn typischen Rolle, etwas Glanz verliehen bekommt
Five Easy Pieces * * * etwas konventionell geratenes, aber authentisches Selbstfindungsdrama um einen Mann, der irgendwo zwischen intellektuellen Kreisen und Arbeitermilieu ein Zuhause sucht
 Flag Day * * nach den Erinnerungen von Jennifer Vogel inszeniert Penn ein etwas dick aufgetragenes Drama über die schwierige Beziehung einer Tochter zu ihrem sich selbst und die ganze Welt belügenden Vater, welches trotz berührender Darstellerleistungen den Zuschauer nicht ganz erreicht
Flags of our Fathers * * * * * Eastwood's tiefgründige Abrechnung mit der amerikanischen Kriegspropaganda besticht durch eine bildgewaltige Inszenierung
 Flammender Stern * * das Thema wurde schon besser behandelt, dazu spart man nicht an Melodramatik, allerdings können die Darsteller, inklusive Elvis überzeugen
 Flandern * * * karges Drama über eine emotionslose Gesellschaft und wie Krieg auf diese einwirkt, unterlegt mit schockierenden, authentischen Bildern
Flash Gordon('80) * * unglaublich doof, aber das sympathische SciFi-Abenteuer kommt mit märchenhafter Ausstattung, Queensound und Max von Sydow
 Flash Solo * * die Story in Lenzi's Actioner bietet wenige Überraschungen, hat aber so seine Momente, im Gedächtnis bleibt allerdings nur Milian als rächender Biker Rambo
 Flatliners('90) * * Schumacher's kühl-überstilisierte New-Wave-Inszenierung kann mehr mit ihrer Besetzung glänzen als mit ihrer Story, die das Potenzial der Grundidee komplett verschenkt und stattdessen ein etwas banales Drama um Schuld und Schuldgefühle daraus bastelt
Das Fleisch der Orchidee * * Chéreau erschafft in seinem Debüt eine nahzu surrealistische Welt, deutet vieles nur an, verbindet kunstvoll verschiedene Genres miteinander und schart eine Handvoll Charaktermimen um sich
 Flickering Lights * * * * diese dänische Gangsterkomödie geht sogar tiefer auf die Figuren ein und verzichtet dabei nicht auf witzige Dialoge, eine überdrehte Story und schwarzen Humor
 Die Fliege('58) * * * spannender Gruselklassiker mit viel Trashcharme
Die Fliege('86) * * * * effektvoller Ekelhorror mit einem beängstigenden Jeff Goldblum
Die Fliege 2 * schwache Fortsetzung...
 Eine Fliege kommt selten allein * * Dupieux's "Dumm & Dümmer"-Variante hält sich bis auf die titelgebene Fliege mit den typischen Absurditäten zurück, dafür gibt's einige gelungene Gags und einen herrlich geschmacklosen Auftritt von Adèle Exarchopoulos
Das fliegende Auge * * * Systemkritik? - eher weniger, aber spannende, temporeiche Action allemal
Fliehe weit und schnell * * wenn aus einem soliden Buch ein solider Film wird...
 Ein fliehendes Pferd('07) * * * die lockerluftige Sommerkomödie überzeugt durch schönen Humor und tolle Darsteller
 Flight('12) * * Zemeckis gewinnt dem Alkoholikerthema wirklich noch neue Facetten ab, was schon damit beginnt, dass die Krankheit an sich und nicht irgendein verschollenes Trauma im Mittelpunkt steht, dazu ein wiedermal überzeugender Washington - wären da nicht die UStypischen Erzählmechanismen...
Flightplan - Ohne jede Spur * * die Überraschung ist gelungen, der Rest net so
 Flodder - Eine Familie zum Knutschen * * * * Gegensätze ziehen sich an - oder auch nicht: Maas' frecher 80er-Jahre-Spaß überzeichnet hemmungslos beide Fronten und macht nicht nur klar, dass wir am Ende alle nur Menschen sind, sondern erschafft auch die Blaupause einer asozialen Familie, die hierzulande gar in den Sprachgebrauch eingegangen ist
 Der Florentiner Hut('28) * * in Clair's üppig dekorierter, etwas lang geratener Hochzeitskomödie lassen sich viele Elemente entdecken, die auch heute noch im Genre funktionieren
 The Florida Project * * * das Leben am Abgrund aus der spielerischen Sicht einer 6-Jährigen: obwohl die Protagonisten mit ihrem asozialen Verhalten nur wenig Sympathie wecken, bringt man ihnen doch Empathie entgegen - ein schwieriger Spagat, der dank der Natürlichkeit der Darsteller gelingt
Der Fluch der 2 Schwestern * * das US-Remake weist den Kunstanspruch des koreanischen Originals natürlich zurück und konzentriert sich mehr auf einen konventionellen Plot, hat aber auch den Browning-Bonus und eine nette Auflösung parat
Der Fluch der Betsy Bell   lächerlich
 Die Flucht('77) * * * das etwas unterkühlte und durchaus propagandistische DEFA-Drama um eine geplante Flucht überzeugt als realistisches Zeitdokument, das den Fokus auf den inneren Konflikt des Flüchtigen legt und auch dank des Spiels von Mueller-Stahl am Ende sogar recht spannend wird
 Flucht aus L.A.   unerklärlich wie Carpenter seine Fortsetzung so in den Sand setzen konnte
Flucht in Ketten * * * spannender Thriller, der sich dazu gekonnt dem Schwarz-Weiß-Konflikt annimmt und mit starken Darstellern punktet
Flucht von Alcatraz * * * * * Siegel liefert nach wahren Ereignissen einen der besten Gefängnisfilme schlechthin
 Fluchtpunkt San Francisco * * * der kultige Actionthriller, der einen weißen Dodge Challenger als Hauptdarsteller hat, transportiert den Freiheitsgedanken mit viel Gelassenheit und dem konsequenten Schluss sogar noch über das Filmende hinaus
 Flug 93 * gerade die erste Stunde im Kontrollzentrum wirkt etwas ermüdend und danach erinnert das Dokudrama eher an einen billigen Genrefilm
 Der Flug des Phoenix('65) * * * ein hartes Abenteur mit harten Typen - zeichnet sich durch gute Charakterzeichnung und starke Darsteller aus
 Der Flug des Schmetterlings * * * selten wurde der Umgang mit einem sterbenden King so unsentimental(wenn auch mit starker Symbolik) behandelt wie in dem poetischen Drama von Christine Pascal, berühren tut es dank des natürlichen Spiels von Kleiber und Berry dennoch
Fluss ohne Wiederkehr * * Preminger präsentiert einen farbenfrohen Bilderbogen mit einer perfekt in Szene gesetzten Monroe - da ist natürlich kaum Platz für Vater-Sohn-Konflikte und Ähnliches...
Der Fluss war einst ein Mensch * * * meditatives Drama um den Einklang von Natur und Kultur, das durch den Überlebenskampf zugleich packend bleibt und den Zuschauer am Ende vor einige Interpretationsmöglichkeiten stellt
 Das Flüstern der Felder * * das von den "Loving Vincent"-Machern inszenierte Drama nach dem polnischen Romanklassiker "Die Bauern" um ein tragisches Frauenschicksal in einer bornierten Dorfgemeinde ist visuell wieder ein einziger Genuss, allerdings entfemdet der Stil auch etwas von den Figuren, so dass einen die wuchtige, etwas altbackende Geschichte nicht ganz mitnimmt
 Der flüsternde Tod * * Goslar nährt sich in seinem Rape-and-Revenge-Flick nur oberflächlich dem Apartheidsthema und setzt mehr auf Gewalt und den ein oder anderen Promi, vor allem Horst Frank als TerrorAlbino hinterlässt Eindruck
 Flüsternde Wände * * die Sozialkritik kommt etwas grob daher, dazu hält sich das Mitgefühl bei der verrückten, zeternden Alten eher in Grenzen
 The Fog('80) * * Carpenter erschafft effektvolle Bilder und einen passenden Score dazu, aber sein Film schleicht, wie Nebel, nur so herum...
Following * * * schon in seinem billig produzierten Debüt beweist Nolan sein Talent für verschachtelte Plots mit unerwarteten Wendungen, allein das Fehlen von etwas Emotionalität mindert den Genuss
Fontane Effi Briest * * * Fassbinder verzichtet auf jegliche Romantisierung und hebt so den zeitlosen, gesellschaftskritischen Teil des Romans hervor, der von kühlen Schwarzweißbildern unterstrichen wird
 Footsoldier * rasant und brutal, aber weder aussagekräftig, noch ein brauchbares BioPic...
For Ellen * * * das amerikanische Drama aus südkoreanischer Hand konzentriert sich in seiner kleinen Geschichte ganz und gar auf das Innenleben seiner Hauptfigur, zu der eine selten vorhandene Nähe entsteht
 The Foreign Duck, the Native Duck and God in a Coin Locker * * * ähnlich originell wie der Titel entfaltet sich auch die Story in dieser Indieperle aus Japan, die sich auf kein Genre festlegen will und den Zuschauer trotz geringer Mittel schnell fesselt
The Forgiveness of Blood * * Höllische Nachbarn auf Albanisch - authentisch und spannend, nur das Ende wirkt etwas lasch und unschlüssig
Formicula * * * der aus heutiger Sicht eher komisch wirkende Monsterfilm-Klassiker griff die Ängste des damaligen US-Publikums auf und verarbeitete diesen zu einem effektvollen Spektakel
 Forrester - Gefunden! * * wer "Good Will Hunting" mochte, wird den hier auch mögen, tolle Darstellung von Brown und Connery
 Forrest Gump * * * * * die wahrscheinlich schönste Lebensgeschichte der Filmgeschichte - mit einem wundervollen Tom Hanks
 The Forsaken * * solider Mix aus Roadmovie und Vampirshocker
 The Fountain('06) * * * * Aronofsky lädt in berauschenden Bildern zum sinnieren über Leben und Vergänglichkeit, Tod und Unsterblichkeit ein und stellt den Zuschauer dabei arg auf die Probe
 Four Rooms * * * 1.schwach 2. akzeptabel 3. lustisch 4. Tarantino Style - Roth's quirlig-affektierte Art rockt!
 Foxcatcher * * Miller sorgt für dramaturgische Dichte, konzentriert sich dabei stark auf die sorgfältig ausgearbeitete und von Carell famos gespielte Figur du Pont, was aber mit erheblichen Längen verbunden ist, aus denen man erst am Ende mit einem Knall erwacht
 Foxtrot('17) * * * Maoz's zweiter Spielfilm kommt etwas witziger, aber auch um einiges schmerzhafter daher: in einer dichten, etwas zähen, aber kunstvollen Inszenierung verbindet er das Psychogramm eines schuldbeladenen Vaters mit der Darstellung des drögen Grenzalltags und den Auswirkungen des Krieges auf Soldaten und deren Familien
 Foxy Brown * * * herrlicher TrashKlassiker mit Sex und Soul
F.P.1 antwortet nicht * * etwas müder Mix aus Abenteuer und Melodram, jedoch macht Albers wieder 'ne gute Show
 Eine Frage der Ehre('66) * * * * die mit viel Lokalkolorit ausgestattete Komödie um einen liebenswerten Tunichtgut der auf Sardinien in eine Fehde gerät führt den Ehrbegriff auf herrlich garstige Weise ad absurdum, wobei einem am Ende das Lachen doch im Halse stecken bleibt!
 Eine Frage der Ehre('92) * * obwohl ab und zu die Logik dem Pathos weichen muss, bietet der starbesetzte Justizthriller gute Unterhaltung(allein schon wegen Nicholson)
 Fragile('05) * * * Balagueró lehrt dem Zuschauer mit einer altmodisch erzählten Geisterhausgeschichte inklusive netter Schlusswendung das Gruseln, wozu das steife Botox-Gesicht von Calista Flockhart auch einen erheblichen Beitrag leistet;-)
 France * * viele Tränen(auch die von Léa Seydoux) machen noch keinen guten Film: Dumont's satirisches Portrait einer Sensationsjournalistin auf der Suche nach einem Sinn in ihrer Arbeit(und im Leben) ist viel zu lang, unfokussiert und letzten Endes auch etwas zahnlos geraten
Frances Ha * * * während Gerwig erneut ihren Charme spielen lässt, macht sich ihre Figur auf eine ähnliche Sinnessuche wie ihr Vorgänger "Greenberg", wobei die lose Episodenform eher an Jarmusch's "Stranger than Paradise" erinnert
 Francesca('15) * * * von der grobkörnigen Auflösung über den unlogischen Handlungsverlauf bis hin zu den roten Lederhandschuhen: eine liebevolle Hommage an das Giallo-Genre der 70er-Jahre
 Frank('14) * * * * das Musikerdrama ist, ohne sich besonders zu bemühen, allein schon durch die grotesken Alltagsszenen mit Frank sehr amüsant, setzt sich dazu mit Sinn und Bedeutung von Musik auseinander und mündet in einem atemberaubenden Finale
Frankenfish * * ungewollter Horrortrash - amüsant
Frankenstein('31) * * * Monsterfilmklassiker in fantastischen Bildern und mit einem legendären Karloff
 Frankensteins Braut * * * Whale setzt seinen Horrorklassiker kongenial fort, in dem er dem Monster noch mehr Menschlichkeit verleiht und dem Thema des ausgestoßenen Andersartigen neue Facetten abgewinnt
 Frankenstein Junior * * Brook's Frankenstein-Parodie ist schon etwas in die Jahre gekommen, bietet aber einen spielfreudigen Cast und zumindest eine Handvoll guter Gags
 Frankenstein's Army * da haben die Teaser vor ein paar Jahren(Worst Case Scenario) wohl etwas zu viel versprochen - der dröge Foundfootage(!)-Flick schleppt sich bis zum sehenswerten Finale so durch 
Frankensteins Todesrennen * * von der Idee bis zur Umsetzung - herrlich doof
 Frankie und Johnny('91) * * * keine typische Hollywoodlovestory, sondern ein intimes, heißblütig von Pacino und Pfeiffer gespieltes Drama über den vom Wechselspiel aus Angst und Zuneigung geprägten, schwierigen Weg zueinander
 Frantic * * in dem realistisch inszenierten Thriller erinnert nicht nur Fords Rolle als verlorener Alltagstyp an die Werke Hitchcocks
 Frantz * * * Ozon's Melodrama entführt uns in passenden Schwarzweißbildern in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg, spielt meisterhaft mit unserer Erwartungshaltung und begeistert durch frische Talente vor der Kamera
Die Frau die singt * * * * * die intelligent verschachtelte Reise in die Vergangenheit bringt einen hautnah in den Bürgerkrieg und wenn sich am Ende alles löst, ist man sich vielleicht zum ersten Mal dem Ausmaß der Auswirkungen dessen wirklich bewusst
 Frau im Dunkeln * * * in Gyllenhaal's Regiedebüt um überforderte Mütter und das Verarbeiten fataler Lebensentscheidungen brodelt es gewaltig unter der sonnigen Oberfläche, dabei geht sie abseits gängiger Handlungsmuster und mit brillanten Darstellerinnen dem Mutter- und Frausein auf den Grund
 Frau im Mond * * * * * Lang's letzter Stummfilm erweist sich als einer der unterhaltsamsten überhaupt: während die erste Hälfte mit einem von Ironie durchzogenen Verschwörungsplot für Hochspannung sorgt, fasziniert die zweite durch den technischen Aufwand und sowie den Einfallsreichtum, der sich zwar damals nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen richtete, aus heutiger Sicht aber größtenteils putzig anmutet
 Frau im Nebel * * * * heute mal kein wendungsreiches Meisterwerk von Park Chan-wook, eher ein exquisit inszenierter Mix aus Gefühlskino und Krimi mit Hitchcock-Anleihen, der vor allem durch die Darstellung von Park Hae-il als ungewöhnlich normaler Cop und die geheimnisvoll-anziehende Tang Wei zu fesseln vermag
 Die Frau in den Dünen * * * * Teshigahara setzt die experimentelle Vorlage konsequent in einen sandigen Fiebertraum um, der vor allem eine Parabel auf das Menschsein ist und besonders dessen Illusion von Freiheit thematisiert
Eine Frau ist eine Frau * * verträumt-verspielte, etwas nervige Liebeskomödie von Godard
 Eine Frau mit Unternehmungsgeist * * die Familiengeschichte kränkelt an ihren kühlen, affektiert agierenden Figuren
 Die Frau mit den zwei Gesichtern * * solide Liebeskomödie, interessant durch die (sichtbare) Nachbearbeitung und den Umstand, dass es sich hierbei um Garbos Letzten handelt
 Frau Müller muss weg * * Wortmann's entlarvende Theaterverfilmung trifft den Nagel auf den Kopf genauso wie den Nerv der Zeit - ein Pflichtprogramm für Heli-Eltern, allerdings hätte etwas mehr Biss nicht geschadet
Die Frau, nach der man sich sehnt * * kleine Stummfilmtragödie, in der Dietrich zwar das erste mal als "femme fatale" glänzt, jedoch von der intensiven Darstellung Kortners übertroffen wird
 Die Frau nebenan * * zieht sich etwas, dennoch intensiv, klug und sehr gut von Depardieu und Ardant gespielt
 Frau ohne Gewissen * * * fesselnd, zynisch, düster - hervorragender Noir mit toller Besetzung
Die Frau ohne Kopf('08) ** das zurückhaltende Drama erzählt eine kleine, bedrückende Geschichte über Gewissen und die Moral der Bourgeoisie
 Eine Frau unter Einfluss * * * * auch in diesem Ehedrama ist Cassavetes hautnah an den Figuren, natürlich wieder 'nen Tick zu lang, aber das verzeiht man gerne bei solch fantastischen Darstellern
 Die Frau, von der man spricht('42) * * bis auf das Finale net allzu lustig, aber netter Chick Flick für zwischendurch
Die Frau von früher * die Theaterherkunft ist dem TV-Drama mehr als deutlich anzusehen, so gibt's trotz hochwertiger Darstellerriege und narrativen Spielereien nicht mehr als eine kühle, grotesk-überzogene Versuchsanordnung
 Frau zu verschenken * * * nach "Die Ausgebufften" schließt sich das Trio Blier, Depardieu und Dewaere erneut zusammen und liefert eine hintergründige Beziehungskomödie ab, die sich immer mehr zu einer herrlich frechen Farce über die Unzulänglichkeiten der Geschlechter steigert
 Der Frauenheld * * * spritzig, witzig, mit köstlichen Seitenhieben auf Hollywood und einem wunderbaren Cagney
Der Frauenmörder von Boston * * * authentischer Kriminalfilm, der durch Stil und Darsteller punkten kann
Der Frauenmörder von Paris('47) * * * herrlich schwarz, wobei Chaplin sich so manche Slapstick-Nummer hätte sparen können
 Der Frauenmörder von Paris('63) * * kommt leider nicht recht aus dem Knick, ansonsten schön schwarz
 Eine Frauensache * * zu der chabroltypischen Gesellschaftsanklage kommt der nüchtern beobachtete Befreiungskampf einer Frau
Fräulein Smillas Gespür für Schnee * * ein recht spannender Verschwörungsthriller, jedoch schwächelt das Ende
Freaks('32) * * * fasziniert heute noch durch die Tatsache, dass Browning echte "Freaks" agieren ließ, da stört man sich auch kaum an der recht simple gestalteten Story
 Freddy vs. Jason * * man hat das draus gemacht, was man aus dem Konzept hätte machen können
 Free Fire * es gibt wohl Spannenderes als einem Haufen unsympahtischer Figuren dabei zuzuschauen, wie sie sich angeschossen und auf dem Boden robbend versuchen den Garaus zu machen
 Freeze Frame * * gut inszeniert, schwache Story
 Der freie Wille * * * * unaufgeregt und dennoch sehr eindringlich dokumentiert das großartig von Vogel und Timoteo gespielte Drama den Entzug eines Triebtäters
 Freier Fall('13) * * das überzeugend gespielte, etwas steif geratene Drama um zwei homosexuelle Polizisten irritiert durch unstimmig gezeichnete Charaktere, deren Verhalten man bis zum Ende kaum nachvollziehen kann
 Freies Land('19) * * * das Remake des spanischen Thrillers "La isla mínima" verlegt die Handlung ins tiefste Ostdeutschalnd Anfang der 90er und ist trotz weniger Änderungen am Plot durch die dichte Inszenierung mit den kühlen Landschaftsaufnahmen und Kramer als kernigen Ermittler sehenswert
 Freistatt * * etwas überambitioniertes, aber hochwertig bebildertes und kompetent gespieltes Drama über die berüchtigte Erziehungsanstalt in den 60er Jahren
Freitag der 13. * * * * * Ein Muss für Genrefans
Freitag der 13. Part 2 * * Jason's erster Auftritt, solider Teenihorror
Freitag der 13. Part 3 (Und wieder ist Freitag der 13.) * * Jason erhält die legendäre Maske, auch noch ok
Freitag der 13. Part 4 (Das letzte Kapitel) * * unbedingt die Uncut-Fassung besorgen, splattert wie Kacke:-)
Freitag der 13. Part 5 (Ein neuer Anfang) * das dumme Ende versaut sogar noch den Durchschnitt
Freitag der 13. Part 6 (Jason lebt) * * ein kleiner Lichtblick, wieder ganz vernünftig
Freitag der 13. Part 7 (Jason im Blutrausch) * finde die ganze Idee mäßig
Freitag der 13. Part 8 (Todesfalle Manhattan) * blöd, jetzt wird Jason auch noch sein Crystal Lake genommen:-(
Freitag der 13. Part 9 (Jason goes to Hell) * * solide, gute Effekte
 Freitag der 13. Part 10 (Jason X) * * die Idee gefällt, ein Fest für Splatterfans
 Fremd in der Welt('17) * * * dass Selbstjustiz nach hinten losgehen und einen auch selbst verändern kann müssen auch die beiden schrulligen, toll mit Lynskey und Wood besetzten Figuren im blutigen Finale der schwarzhumorigen Thrillerkomödie lernen
Die Fremde('10) * * * das vielschichtige, packend gespielte Drama beleuchtet nicht nur die schwierige Situation der Heldin, sondern auch die bedrückende Lage, in der sich ihre Familie befindet und macht am Ende deutlich, wie irrsinnig der Kampf um die Ehre ist
 Der Fremde im Zug * * * * in diesem Hitch erweist sich die abgründige Story genauso originell wie die Inszenierung, welche in einem furiosen Finale ihren Höhepunkt findet
Die Fremde in dir * gut gespieltes Drama über menschliche Ängste, jedoch verkommt er zum plumpen Rachethriller, der mit einem moralisch fragwürdigen Ende seinen Tiefpunkt findet
 Fremde Schatten * * Schlesinger erweist sich auch in diesem Vermieteralptraum als der Mann für den besonderen Film, der zwar etwas "over the top" ist, aber mit seiner Inszenierung und dem Cast durchaus unterhält
 Der fremde Sohn * * * das Plädoyer für Gerechtigkeit ist visuell und darstellerisch überzeugend, fesselt und bleibt glaubwürdig
 Fremde Tochter * * die Romeo-und-Julia-Variante, wobei Romeo ein Araber und Julia eine Schulschwänzerin ist, zeichnet ein realitätsnahes Milieu, hat aber auch mit einigen Unglaubwürdigkeiten zu kämpfen
Ein Fremder ohne Namen * * * überdurchschnittlicher, etwas ausgefallener Rachewestern mit Eastwood-Charme
Fremdgehen * * ernüchternd realistisches Drama zum Thema
 Fremont * * * mit trocken-absurdem Humor erzählt die Tragikomödie in statischen Schwarzweißbildern von einer entwurzelten jungen Afghanin(sympathisch: Anaita Wali Zada), die sich langsam aus ihrer Isolation befreit
French Connection - Brennpunkt Brooklyn * * * * auch wenn die Produktionsgeschichte fast aufregender ist als das Thrillerdrama selbst, überzeugt Friedkin's Meilenstein durch rauen Realismus, einen herrlich-obsessiven Hackman und eine gesunde Portion Zynismus
 French Connection 2 * * viel Hackman - wenig Spannung, insgesamt aber ein würdiger Nachfolger
 The French Dispatch * * * zwar fehlt diesem Anderson hier eindeutig ein emotionaler Kern, dennoch kann man sich an seinen akkurat detailierten Tableaus nicht sattsehen, dazu kommen wieder herrlich irrwitzige Ideen und ein illustrer Cast
Frenzy('72) * * * sauber inszenierter Suspense vom Altmeister mit einer guten Portion Ironie
Frequency * * * wenn man sich drauf einlässt, wird's richtig gut 
Fresh('94) * * * * * das Ghettodrama hat eine packende Geschichte zu erzählen, ist tiefgründig wie schonungslos und setzt ganz auf seinen großartigen Hauptdarsteller
 Fresh('22) * * der solide inszenierte Horrorfilm macht den absoluten Dating-Alptraum wahr, dabei verliert er zwar im letzten Drittel an Spannung, kann aber mit überzeugenden Schauspielleistungen und einer guten Portion Ironie aufwarten
 Fresh Meat('12) * * die neuseeländische Horrorproduktion ist stets over the top(zum Schluss hätte man vielleicht noch weitergehen können), bietet immer wieder kleine Überraschungen sowie schwarz-schrägen Humor
 Freshman * ziemlich albern, nur Brando als Pate-Parodie ist 'ne Sichtung wert
Ein Fressen für die Geier * * Eastwood und MacLaine machen schon Spass, auch wenn keine Spannung aufkommen will und das brutale Finale im Gegensatz zum lockeren Grundton des Films steht
Ein freudiges Ereignis * * * Bezancon erzählt mit Humor aber auch mit bitteren Ernst und realistischem Blick auf die jeweiligen Situationen über das "freudigste" Ereignis
Die freudlose Gasse * * * * das umfangreiche Sozialdrama erzählt kraftvoll und in prägnanten Bildern, denen noch etwas Expressionismus anhaftet, von den Menschen in einem Wiener Armutsviertel - bitter, aber nicht hoffnungslos
Die Freunde der Freunde * * das übernatürliche Jugenddrama in unnatürlichen Bildern überzeugt durch die junge Darstellerriege
 Ein Freund von mir * * * die stimmige Komödie ist originell, lebensklug und hat 'nen echten Vogel
 Friedhof der Kuscheltiere * * * in der King-Verfilmung hält sich die Spannung zwar in Grenzen, unheimlich ist sie aber dennoch, dazu gibt es nette Gore-Effekte zu bestaunen
 Friedhof der Kuscheltiere 2 * kopiert nur das Original...und das net mal besonders gut
 The Friendly Beast * * inszenatorisch weniger aufregend stellt das brasilianische Horrordrama durch präzise Beobachtung der Figuren einen aufrichtigen Querschnitt der Gesellschaft dar, aus dessen Zwängen sich eine junge Frau zu befreien versucht
The Frighteners * * die Horrorkomödie von Peter Jackson ist nicht besonders witzig, aber dafür recht spannend und effektreich
 Frogs('72)   die Rache der Amphibien - durchweg albern
 From Dusk Till Dawn * * * * * kultiger Mix aus Roadmovie und Funhorror mit cool'n Typen
From Hell * * * der visuell berauschende Gothichorrorthriller nach einer Graphic Novel schickt einen opiumsüchtigen Depp im zwielichtigen London auf die Jagd nach Jack the Ripper
From Paris with Love * dem hanebüchenen Actionflick fehlt es so ziemlich an allem
Frontier(s) * * Atmosphäre kann der sozialkritisch angehauchte, mit brauchbaren Goreszenen durchzogenen TerrorStreifen nicht aufbauen, was zum größten Teil an der völlig überzeichneten Nazibande liegt
 Frost/Nixon * * das halbfiktive Psychoduell führt uns in eine Welt voller Manipulation und Intrigen, dabei können Sheen und Langella überzeugen
Frozen('10) * * die durchaus spannende Ausgangslage à la "Open Water" bietet genug Platz für ein bisschen Ekel, flache Dialoge und ein unmotiviertes Ende
Frozen River * * überzeugend in der Milieuzeichnung, am Ende jedoch einen Tick zu versöhnlich
 Früchte des Zorns * * * Ford macht in seinem sozialkritischen Roadmovie die damalige Situation spürbar und wird dabei von glänzenden Darstellern unterstützt
 Frühling für Hitler * * ist mir stellenweise etwas zu albernd...
Frühling im Herbst('01) * * * charmante und erfrischend facettenreiche Komödie über das Älterwerden mit hervorragenden Darstellern
 Frühling, Sommer, Herbst, Winter...und Frühling * * * * schöne Bilder, feinfühlig, interpretationsreich
Frühstück bei Tiffany * * * Hepburn ist so bezaubernd, dass man sich den Film ohne sie nicht vorstellen kann
Führer Ex * die Story ist überkonstruiert, die Figuren zu oberflächlich, schocken tut der Film - aber vielmehr auch nicht...
 Der Fuhrmann des Todes * * * * die schaurige Erzählung ist erstklassig inszeniert und überzeugt vor allem durch die stimmungsvolle Atmosphäre
 Full Contact('92) * * * ein HongKongActioner wie er sein soll: flott erzählt, herrlich überzogen und verdammt cool in Szene gesetzt
Full Metal Jacket * * * * * hier ist mehr als nur Luft im Sack! - Kubrick inszeniert einen der besten Antikriegsfilme schlechthin
Die fünf Geächteten * * Sturges kehrt nach "Zwei rechnen ab" nochmal zum O.K. Corral zurück, aber statt den Heldenmythos um Wyatt Earp und Doc Holliday zu frönen setzt er auf eine psychologische Aufarbeitung der Figuren, jedoch kommt die politische Handlung dabei zu schleppend daher
Das fünfte Element * * * aufwendig wie schräg inszeniertes SciFi-Abenteuer mit 'nem cool'n Bruce und 'ner bezaubernden Milla
 Die fünfte Jahreszeit('12) * * Brosens und Woodworth entführen uns in kunstvoll arrangierten Bildern in eine unheilvolle Welt alten Glaubens und dessen Riten
 Funny Games('97) * * * * tiefschwarze, bitterböse Gesellschafts- und Medienkritik, die sicherlich nicht für jedermann geeignet ist
Funny Games U.S. * * die 1:1 Kopie steht dem Original in kaum etwas  nach(obwohl der Ösi-Dialekt schon fehlt;-)... ist letztendlich aber unnötig
 Für das Leben eines Freundes * * * das mit Vaughn, Heche und Phoenix fabelhaft besetzte Drama zieht seine Spannung aus dem moralischen Dilemma, in dem die Figuren stecken, dies funktioniert auch bis zum Schluss, dieser fällt dann überraschend kontrovers aus und findet dabei nicht den richtigen Ton gegenüber fremden Rechtssystemen
 Für eine Handvoll Dollar * * * * hiermit revolutionierte Leone den altbackenden Western und machte Eastwood zur coolsten Sau im Genre
 Für ein paar Dollar mehr * * * gelungener Nachfolger, der zwar nicht mehr so flüssig erzählt wird, aber dennoch einen großen Unterhaltungswert hat
 Für ihn verkauf' ich mich * * Buñuel's Politmelodram um den Kampf zwischen Idealen, System und privatem Glück ist packend erzählt, am Ende aber etwas verunglückt
 Für Königin und Vaterland * interessant aber lahm
 The Furies('19) * * der australische Terrorflick hat einen interessanten Ansatz und eine für's Genre hochwertige Inszenierung mit deftigen Einlagen, allerdings sind nicht alle Figuren glaubwürdig und am Ende bleiben denn doch zu viele Fragen offen
Fury - Blinde Wut('36) * * * * * absolut fesselnder, sozialkritischer "Selbstjustiz"-Beitrag mit einem großartigen Spencer Tracy
 Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence * Ôshima's krudes Drama um ein japanisches Kriegsgefangenenlager streift mehrere Themen wie CultureClash und Homosexualität im Militär, findet aber keine klare Linie und pendelt zwischen eindringlichen und sentimentalen Momenten
The Future('11) * * kleiner, liebenswerter Film, der mit feinem Humor und verrückten Ideen seine schrulligen Figuren durch eine Lebenskrise begleitet

 

G    
 Gabrielle('05) * * * * Chéreau thematisiert in seinem dialogstarken, in der Belle Époque angesiedelten Drama eine Ehe, die allein dem gesellschaftlichen Ansehen dient, die daraus resultierende Entfremdung der Eheleute wird schmerzlich offen von Huppert und Greggory dargestellt
 Gacy * reicht weder für eine tiefschürfende Biografie, noch für 'nen Horrorstreifen
 Der Galgenbaum * * der sauber inszenierte, schon etwas raue, aber letztendlich doch eher durschnittliche Western gefällt vor allem durch seine Besetzung: Cooper, Schell, Malden und C.Scott
The Game * * * * * Fincher erschafft nach "Sieben" auch hier wieder einen äußerst spannenden, wendungsreichen Thriller, der es im Finale wirklich an die Spitze treibt
 Gandhi * * * prächtige Bilder und ein brillanter Kingsley setzen der Ikone ein ehrenwürdiges Denkmal
 A Gang Story * * die Story um den Ehrencodex von Gangstern stellt sicherlich kein Neuland dar, ist aber mit einem hochwertigen Cast anschaulich in Szene gesetzt
Gangs of New York * * * während das Drehbuch nur bedingt überzeugt gelingt es Scorsese meisterlich das New York in der Mitte des 19. Jahrhunderts lebendig zu machen, dazu stellt Day-Lewis als Bill "The Butcher" eine skurril-verstörende und zugleich anziehende Figur dar
 Gangster in Key Largo * * * im sonnigen Florida vereint Huston die alten Filmgangster Bogart und Robinson in einem vor allem durch die klaustrophobische Atmosphäre fesselnden Noir-Kammerspiel, welches zudem durch Bacall und Barrymore veredelt wird
Gangster No 1. * * * das grimmige Gangsterdrama beinhaltet die mit Irrsinn von Bettany und McDowell gespielte Psychostudie eines Mannes, der mit skrupelloser Zielstrebigkeit seinem Vorbild nacheifert und sich dadurch in die Einsamkeit verbannt
Gangster Squad * Fleischer reiht seine solide inszenierten Actionsequenzen artig aneinander, lässt seine Figuren schön eindimensional und hat auch nicht vor, eine eigene Geschichte zu erzählen
 The Gangster, the Cop, the Devil * * * der südkoreanische Actionkrimithriller bietet überdurchschnittlich viel Spannung, saftige Kampfszenen, durchgestylte Bilder und herben Humor - ein Genrefilm der sich sehen lassen kann!
 Ein ganz gewöhnlicher Dieb * * kleine, freche Gangsterkomödie, die sich an das Leben des Iren Martin Cahill anlehnt, aber trotz Spacey in der Hauptrolle nicht über den Genredurchschnitt hinwegkommt
Ein ganz neues Leben * * empathischer Einblick in die Welt eines verlassenen Kindes, präzise und feinfühlig beobachtet
 Eine ganz normale Familie * * * Redford's Regiedebüt ist ein sehr erwachsenes, emotionales, aber nie rührseliges Drama um eine Familientragödie, das sich auf eine grandiosen Cast verlassen kann
Ein ganz normaler Held * * nette Komödie über schlechte wahre Helden und gute falsche Helden mit kleiner Medienschelte und herrlichem Hoffman
Ein ganz normaler Hochzeitstag * * gefällt mir besser als so manches Werk von Allen selbst
 Gardenia - Eine Frau will vergessen * * Lang's Psychodrama schleppt sich so durch, kann zum Schluss aber noch überraschen
 Garden of Love * Splatter à la Ittenbach mit einschläfernden Dialogen und Bela B
 Garden State * * * die Lovestory strotzt nur so vor Authentizität und wundervollen Momenten, dazu 'ne Prise Humor und tolle Darsteller
 Garp und wie er die Welt sah * * * Hill erzählt in seiner Verfilmung des Irving-Romans eine etwas andere Lebensgeschichte, die trotz diverser Katastrophen ihren optimistischen Grundton behält
 Der Garten der Finzi Contini * * De Sica's Drama über den Antisemitismus im faschistischen Italien aus der Perspektive der aristokratischen wie bourgeoisen Jugend packt einen trotz der traurigen Thematik nicht so wie andere seiner Werke
 Garten der Lüste * * die Bourgeoisie-Satire zu Zeiten Francos erinnert stark an Werke Bunuels
 Der Garten des Bösen * * Hathaway inszeniert mit Cooper, Widmark und Hayward einen zumindest recht unterhaltsamen Abenteuerwestern, dem aber der letzte Pfiff fehlt
 Gate of Flesh('64) * * * über eine vom Überlebenskampf gezeichnete Prostituierten-Clique die zwischen leidenschaftlicher Sehnsucht, Sadismus und dem letzten Fetzen Menschlichkeit hin und her gerissen ist erzählt Seijun Suzuki herrlich überstilisiert in quirligen Farben
 Gattaca * * * Niccol zeichnet in seinem Debüt das gar nicht so abwegige Portrait einer "perfekten" Zukunft, setzt dem unterkühlten Gesellschaftsklima aber interessanterweise warme, außergewöhnliche Bilder entgegen, das Drehbuch wirkt an mancher Stelle zwar unausgegoren, Themen wie Genmanipulation und Selbstoptimierung sind aber aktueller denn je
 Ein Gauner & Gentleman * * * die charmante Gaunerdramödie um einen leidenschaftlichen Bankräuber ist hochkarätig besetzt und erinnert mit seiner wunderbar altmodischen Erzählweise an das Kino der 60er und 70er Jahre
Geboren am 4.Juli * * * aufwühlend, Cruise in seiner besten Rolle
 Gebrochene Blüten * * kleine, tragische, jedoch kaum berührende Geschichte über zwei Liebende am Rande des Abgrunds von Stummfilmpabst Griffith
 Die gebrochene Lanze * * * Dmytryk's ansprechend fotografierter Edelwestern erweist sich als vielschichtiges wie packendes Familiendrama mit erlesenen Darstellern
 Der gebrochene Pfeil * * * * einer der besten Western zum IndianerThema - aufrichtig und überzeugend
 Die Geburt einer Nation * * filmhistorisch gesehen sehr interessant, die Rassismusanklage ist  berechtigt, wenn auch die besagten Szenen so überzeichnet sind, dass es schon wieder witzig ist
 Gefahr im Verzug * der ironisch leicht überhöhte Erotikthriller baut kaum Spannung auf, auch da der Zuschauer bei dem grotesken Verhalten der Figuren nach einer Zeit das Interesse an ihnen verliert
 Gefährliche Begegnung('44) * * * spannend in jeder Sekunde, Robinson ist toll, über das Ende lässt sich streiten
 Gefährliche Brandung * vorhersehbar und unlogisch - 'nen bissl Spass macht's trotzdem;-)
 Gefährliche Leidenschaft * * * diese teils sehr spannende Bonnie&Clyde-Variante wirkt umso fatalistischer, da Cummins und Dall die Unfähigkeit ihrer Figuren, aus der eigenen Haut zu schlüpfen, glaubhaft zu vermitteln wissen
 Gefährlicher Urlaub * * die Story hingt etwas und kann nicht wirklich packen, allerdings versteht es Reed, das zerstörte Berlin für seine stimmige Szenerie zu nutzen
Der Gefangene von Alcatraz * * * ruhig erzähltes, aber dennoch intensives Knastdrama, in dem Lancaster eine hervorragende Leistung abliefert
 Die gefrorenen Blitze * * * das klug erzählte NS-Drama schildert sehr umfassend Entwicklung, Bau und Einsatz der V2-Rakete, allerdings verliert es dabei den emotionalen Kern etwas aus den Augen
 Gefühlt Mitte Zwanzig * * * neben dem erwarteten MidlifeCrisis-Sujet bindet Baumbach noch Themen wie Berufsethos, Egoismus und Generationsunterschied mit ein, sein Ton ist dabei etwas ernster geworden, was aber auch zu einer tieferen Reflexion führt
 Gefundene Jahre * * die für ein Melodram prädestinierte Grundidee wird hier gerade zu unerträglich ausgereizt, so dass die gelungene Inszenierung mit ihren exzellenten Darstellern den Geschmack von billiger Seifenoper kaum überdecken kann
Gefundenes Fressen * * Verhoeven's etwas sentimental geratene Studie über Männer, die nur träumen, anstatt sich zu trauen, punktet durch die sympathischen Stars
 Die gefürchteten Vier * * schade dass Brooks seine Starpower nicht nutzt, um seinen Figuren wenigstens etwas Tiefe zu verleihen, stattdessen gibt's immerhin kernige Sprüche und viel Explosives
 Die gefürchteten Zwei * * * Corbucci's mal turbulenter, mal dialogstarker und stets sarkastischer Revolutionswestern bietet alles was Genreherz begehrt, inklusive einem Score von Morricone
 Gegen alle Flaggen * * das bunte Piratenspektakel sorgt trotz flacher Story für gute Unterhaltung, auch dank des Vorzeige-Casts
 Gegen den Strom('18) * * * das isländische Drama verbindet gekonnt Elemente des Ökothrillers mit dem existenziellen Konflikt der rebellischen Heldin und sticht mit lakonischen Humor, einer mit der Szenerie interagierenden Band sowie einem kraftvollen Schlussbild hervor
Gegen die Wand * * * Akin's lebendig-raues Drama um zwei verlorene Großstädter die aneinander Halt suchen macht es dem Zuschauer mit seinen"schwierigen" Figuren nicht leicht, findet aber auch dank Ünel's und Kekilli's intensivem Spiel einen Zugang zu ihnen
 Gegen jede Regel * * nicht ohne Pathos und Klischees, verfällt diesen aber auch nicht und bietet eine hervorragende Darstellerriege
 Geheimagent * * ein ungewöhnlicher, nicht besonders spannender Hitch, der aber durch gute Dialoge und einen herrlichen Lorre auffällt
 Geheimbund 'Schwarze Legion' * * teils etwas naiv und unfreiwillig komisch, aber sehr engagiert und überraschend konsequent
 Das geheime Fenster * Depp kann das ausgelutschte Thema auch net mehr retten
 Das geheime Leben der Worte * * * subtil-zurückhaltendes Drama um Kommunikation und Vergangenheitsbewältigung, großartig von Robbins und Polley gespielt
 Geheime Staatsaffären * * nüchtern beobachtete Studie über die Macht der Macht, Huppert wie immer überzeugend
 Die geheime Tochter * * in der höchst eleganten Inszenierung mit ihrem beeindruckenden Bergpanorama webt Cuenca immer wieder spannende Szenen ein, leider weckt er für die Not der nicht gerade sympathischen Figuren nur wenig Empathie beim Zuschauer
 Ein Geheimnis * * Miller's stimmig inszeniertes Drama um Erinnerung und Verdrängung kommt mit einem sehr angenehmen Cast daher
 Das Geheimnis der Alibrandis * * das australische Familiendrama kommt zu oberflächlich und verblümt daher
 Das Geheimnis der Dame in Weiß * * * der französische Noir taucht mit flippigen Jazz und einem moralisch zweifelhaften Gabin in der Hauptrolle tief in das Pariser Nachtleben ein und entwickelt so trotz des eher zweitrangigen Krimiplots einen anrüchig anmutenden Sog
 Das Geheimnis der falschen Braut * * * Truffaut's Romanverfilmung fängt zwar wie eine leichtfüßige Beziehungskomödie an, entwickelt sich aber nach und nach zu einem sich verdichtenen Drama um obsessive Liebe und unstillbaren Freiheitsdrang
 Das Geheimnis der fünf Gräber * * schade dass Sturges in seinem fesselnden Edelwestern(wieder mal großartig: Widmark) die gesammelte emotionale Wucht in einem verwässerten Finale entlädt
 Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe * * * Argento steigt mit seinem Debüt auf dem von Bava gestarteten Giallo-Zug mit auf und bereichert diesen wenn auch nicht mit Höchstspannung, dann doch mit seiner ausgefeilten Bildsprache, einer überraschenden Auflösung und einem köstlichen Gastauftritt von Mario Adorf
 Das Geheimnis hinter der Tür * * * spannend bis zum Schluss
 Das Geheimnis von Malampur * * das Geheimnis ist schnell gelüftet, Spannung mag nur vereinzelt aufkommen, Davis gewohnt gut
 Das Geheimnis von Santa Vittoria * * * Kramer's etwas lang geratene Dramödie um eine italienische Gemeinde die ihren Wein vor der Wehrmacht versteckt, verhandelt durchaus glaubwürdig ernste Themen, gefällt aber vor allem durch Quinn, Magnani und Krüger, die alle in ihren Paraderollen(Säufer, pfannenwerfende Ehefrau und Nazi) glänzen
Geheimnisse einer Seele * * * unterhaltsame Psychoanalyse mit toller Tricktechnik
Geheimring 99 * * * * kleine Noir-Perle mit unterschwellig sexueller Spannung, brillanten Bildern und einem unvergesslichen Conte
Die Geheimwaffe * trotz Rathbone und Bruce ein schwacher Holmes, der weder in die Zeit des 2. Weltkrieges passt, noch es fertig bringt, Atmosphäre aufzubauen
 Gehetzt * * * * nach Tracy schickt Lang nun Fonda in den Krieg gegen Staatsmacht und Gesellschaft - mitreißend und fabelhaft gespielt
 Der Gehetzte der Sierra Madre * * * Sollima erzählt seine packende Geschichte mit etwas Gesellschaftskritik, ausschließlich skrupellosen Figuren und einen stimmigen Score von Altmeister Morricone
Die Geisha * * die Story bleibt etwas hinterm Berg, dafür gibt's einen prächtig bebilderten Einblick in die japanische Kultur
 Der Geist und die Dunkelheit * * * der auf einen Tatsachenroman basierende Abenteuerthriller hübscht die Tatsachen deutlich auf, funktioniert mit seinen überzeugenden Raubtierszenen und den edlen Bildern aber sowieso besser als spannungsorientiertes Unterhaltungskino
 Die Geister, die ich rief... * * so gut Murray in der Rolle des modernen Scrooge aufgeht, so schlampig ist auch der Plot geschrieben, dessen Höhepunkt, der finale Wandel des Helden, nicht etwa aus dessen Einsicht, sondern aus einer feurigen Todesdrohung resultiert...
 Das Geisterhaus('70) * diese Okkultismusgurke kann dank der miesen Synchro nicht mal der solide Cast retten
Der Gejagte('97) * * starke Darstellerleistungen, Story eher mau
 Der gekaufte Tod * * Tavernier's Medienschelte hat gute Ansätze und ist fabelhaft besetzt, wirkt letztendlich aber unausgegoren und entfaltet so nur selten seine volle Wucht
Das gelbe Segel * * tolle Darsteller in einer vielversprechenden Charakterstudie - die Enttäuschung ist groß, wenn das Ganze dann in einer kitschigen Lovestory mündet
 Das Geld('28) * * durch die zu vage Darstellung des börsenpolitischen Wesens und die unfokussierte Handlung verliert das mit einigen filmtechnischen Bonbons aufgewertete Stummfilmdrama die Verbindung zum Zuschauer
 Das Geld der anderen * * eine trotz kafkaesken Ansatz recht trocken geratene Dramödie über den tiefen Fall eines Finanzberaters, welche allerdings mit Trintignant, Deneuve und Serrault ansehnlich besetzt ist
 Die Geldwäscherei('19) * * * ähnlich ironisch-unterhaltsam und starbesetzt wie McKay's "The Big Short" nährt sich  Soderbergh der Panama-Papers-Affäre und fügt mit dem Schicksal einer Betroffenin eine weitere Perspektive hinzu
 Geliebte Aphrodite * * Allen weiß natürlich auch hier bestens zu unterhalten, die Idee mit dem antiken Chor ist gut, schade dass gerade damit nicht versucht wird, die mangelnde Substanz aufzupeppen
Geliebtes Leben('10) * * * aufklärendes Kino aus Afrika, realistisch und eindringlich - nur das aufgesetzte Ende hätte man sich sparen können
 Gemini('17) * in aalglatten Hochglanzbildern entführt uns dieser NeoNoir-Krimi in die oberflächliche Welt des Showbiz, wo er sich erst viel Zeit für die jungen Figuren nimmt und ab dem Mord auch ordentlich Spannung aufbaut, zumindest bis zur pointenlosen Auflösung, die eher wie ein schlechter Witz daherkommt
 Der Gendarm von St. Tropez * * kurzweiliger Spass à la de Funès
 Der General * * * * im Gegensatz zu Chaplin verzichtet Keaton auf Clownerie, setzt auf gezielte, pointensichere Gags, beeindruckt zudem durch waghalsige Stunts und aufwändige Actionsequenzen
 Genius('16) * * * das Portrait der schwierigen Freundschaft zwischen Thomas Wolfe und seinem Lektor bietet nicht nur einen interessanten Blick auf die Zusammenarbeit und den Kampf zwischen Schriftsteller und Verleger, sondern dank Law und Firth auch intensives Schauspielkino
 The Gentlemen('19) * * * Ritchie kehrt (endlich) zu seinen Wurzel zurück und leifert ein hübsch verpacktes Fanpaket ab, nur zum Ende merkt man ihm eine gewisse Altersmilde an
Geronimo('93) * * * Walter Hill setzt ein dunkles Kapitel US-Geschichte kraftvoll in Szene
 Gervaise * * * * * das von Clément äußerst lebendig in Szene gesetzte Milieudrama nach Émile Zola rührt durch die einnehmende Darstellung Schells und die Tatsache, dass sich das Unheil auf unvorhersehbaren und somit recht lebensnahen Sohlen anschleicht
 Gerry * * * Van Sant zelebriert in seinem Kunstfilm die Leere förmlich, das ist teils wunderschön und mit Damon und Affleck apart besetzt, aber sicherlich nicht was für jedermann
 Die Geschichte der Nana S. * * * ein geradezu unterhaltsamer Godard mit vielen inszenatorischen Ideen und Spielereien, die zur damaligen Zeit natürlich einen Bruch mit dem klassischen Erzählstil darstellten
 Die Geschichte der Dienerin * * Schlöndorff's dystopische Romanverfilmung bietet neben interessanten Ansätzen und einer namhaften Besetzung auch einige unfreiwillig komische Szenen, größter Schwachpunkt bleibt aber die schludrig ausgearbeitete Hauptfigur
 Eine Geschichte von Liebe und Finsternis * * * das desolate Bild was Portman in ihrem Regiedebüt vom gespalteten Jerusalem zeichnet, steht hier metaphorisch für die entwurzelte Familie, um die es in Oz's Roman geht, dessen Aussagekraft lässt zugleich über inszenatorische Unstimmigkeiten hinwegblicken
 Geschlossene Gesellschaft('78) * * in einem einsamen Ferienhaus brechen bei einem Ehepaar verdrängte Konflikte auf - dröges DDR-Drama, welches zwar intellektuell fordert, aber zu theoretisch und dazu überfrachtet daher kommt
 Der Geschmack von Apfelkernen * wäre im ZDF-Nachmittagsprogramm wohl besser aufgehoben als im Kino
Der Geschmack von Rost und Knochen * * * * Audiard erzählt realistisch wie intensiv von zwei Außenseitern(perfekt besetzt: Schoenaerts und Cotillard), die sich trotz ihrer großen Polarität finden und helfen
 Die Geschwister Savage * * die subtile Tragikomödie beobachtet nüchtern das Geschehen, bietet nur wenig Dramatik und sehr leisen Humor, allerdings sind Hoffman und Linney einfach wunderbar
Gesetz der Straße('09) * * nicht wirklich was Neues: während Hawke's Episode recht glaubwürdig ist, bekommt Gere eine Gere-Rolle und Cheadle seinen Kampf gegen die Ungerechtigkeit
 Gesichter * * * nüchtern-realistische Charakterstudie, die eigentlich nicht viel, aber dennoch alles erzählt und mit feinen Darstellern aufwartet
 Das Gespenst der Freiheit * * wer "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" mochte, sollte sich den hier nicht entgehen lassen...
Das Gespenst von Canterville('44) * * laue Gruselkomödie über das Bezwingen der Angst, mit Laughton als Schlossgespenst
Gespenster('05) * * * dezentes, anspruchsvolles Kino mit hervorragenden Darstellern
Gesprengte Ketten * * * geht es in dem mit Starpower gespickten Kriegsabenteuerklassiker am Anfang noch unpassend verspielt zu, nimmt er im weiteren Verlauf eine ernstere Haltung ein, was nicht nur der Spannung zuträglich ist, sondern dem Zuschauer auch ermöglicht, Anteil an den Schicksalen der Gefangenen zu nehmen
 Das Geständnis('70) * * * in dem auf einem wahren Fall beruhenden, präzise dokumentierten, packenden wie zermürbenden Politdrama klagt Costa-Gavras die Methoden eines totalitären Regimes an, mit denen dieses einen Schauprozess arrangiert
Geständnisse * * der ambitionierte, ruhig inszenierte Racheflick wirkt durch das karikative Gesellschaftsbild und die überdrehte Story recht befremdlich
 Geständisse - Confessions of a Dangerous Mind  * * * Clooneys erste Regiearbeit gelingt, man sollte nur nicht mit MainstreamKino rechnen
 Gestern, heute und morgen * * De Sica portraitiert mit Loren, Mastroianni und einem Augenzwinkern die verschiedensten Gesellschaftssschichten, zwar bleiben großer Lacher aus, dafür stellt sich nach einer Weile das intendierte Italian-Feeling ein
 Get Carter('71) * * das stark unterkühlte Gangsterdrama ist stilsicher inszeniert und setzt Caine als eiskalten, jedoch nicht unnahbaren Rächer gekonnt in Szene
 Get Out * * * die kleine Produktion mit satirischen Charakter lohnt sich allein schon wegen der ruhig ansteigenden und bis zum Äußersten gehenden Spannungskurve, das Finale ist dann zwar nicht mehr das originellste, aber immerhin effektiv
The Getaway('72) * * * Lovestory à la Peckinpah: ein nicht immer logischer Plot trifft auf fulminate Action, den 'pah-typischen Schnitt und einen (trotz Beziehungsproblemen) lässigen McQueen
 Der geteilte Himmel * * die Form ist mehr als interessant, jedoch ist für Unwissende das ganze Gewerkschaftsgeschnacke nur schwer durchschaubar
 Die Getriebenen * * die Flüchtlingskrise aus der (wohlwollenden) Sicht der Kanzlerin fällt natürlich sehr spekulativ aus und nervt durch die eine oder andere überspitzte Darstellung, liefert aber auch einen aufschlussreichen Einblick in die deutsche Politmaschinerie
 Gewagtes Alibi * * der in Rückblenden erzählte Krimi um eine Femme fatale ist mit Lancaster und De Carlo sehr gut besetzt und teilweise wirklich spannend, allerdings hinterlässt das Finale mit dem ruppigen Ende einen unbefriedigenden Eindruck
Gewagtes Spiel('92) * Pakula treibt ein gewagtes Spiel mit dem Zuschauer, indem er ihn dieses haarsträubende B-Movie vorsetzt
 Die Gewalt bin ich * * * der italienische Polizeifilm wie er leibt und lebte: schnörkellose Handlung mit obligatorischer Systemkritik, herrlich übertrieben und mit Merli, Saxon und Milian bestens besetzt
Gewalt und Leidenschaft * * * edel gefilmtes Portrait eines Mannes, der zurück zum Leben findet, stark gespielt und mit einer tragischen Note versehen
Die Gewaltigen * * * in diesem mit viel ironischen Witz gespickten Western könnte man Wayne und Douglas einfach ewig bei ihrer Kabbelei zuschauen...
 Ghost Dog * * das Ganze wirkt etwas unausgegoren und teilweise aufgesetzt, bietet jedoch gute Ansätze, eine Prise Humor und einen Hauch Poesie
Ghost in the Shell('95) * * * stimmig bebilderte Zukunftsdystopie mit cyberphilosophischen Denkanstößen
 Ghost in the Shell('17) * * * die Realverfilmung fällt etwas zwiegespalten aus, einerseits wurde die Story umgeschrieben und die komplexe Thematik etwas vereinfacht, andererseits handelt es sich um ein visuell atemberaubendes Meisterwerk, welches als Leckerbissen nicht nur Scarlett bietet, sondern ganze Szenen aus dem Original werkgetreu übernimmt
 Ghost Stories('17) * * * nach einem erfolgreichen Bühnenstück verbinden Dyson und Nyman drei kleine Gruselgeschichten durch eine herrlich garstige Schlusswendung, die zugleich den tragischen Endpunkt eines traumatisierten Menschen darstellt
 A Ghost Story * * Wenn es Geister geben würde, wie wäre das wohl in Bezug auf Raum, Zeit und deren Fähigkeiten? Eine Antwort darauf gibt David Lowery in diesem mal geistreichen, mal zur Lächerlichkeit neigenden Drama, welches zwar interessante Ansätze verfolgt, am Ende aber doch wichtige Fragen offen lässt
 Ghost World * * die mit Birch perfekt besetzte Außenseiter-dramödie hat zwar am Ende auch nur die einfachste(oder einzige?) Lösung parat, aber pflastert den Weg dorthin mal melancholisch, mal bissig und stets feinfühlig
 Ghostbusters * * schrullig-überdrehtes 80er-Jahre-Kino mit tollen Effekten und sympathischen Figuren
 Ghostbusters II * * unterhaltsame Fortsetzung mit dem kompletten OriginalCast
 Ghostland * * * * bisher Laugier's Bester: gewürzt mit nervenaufreibener Spannung, einem großartigen Twist und dem französischen Hang zur Abartigkeit hat es dieser als Home-Invasion-Horror beginnende Schocker einfach in sich
 Ghosts of Mars * * brutales SciFi-Horror-Abenteuer mit TrashCharme
 Ghostship * gelungene Goreszenen treffen auf Gruselkabinettatmosphäre und ein katastrophales Drehbuch
Der Ghostwriter * * Polanski hält lange seine wahre Intention zurück, was denn auch die einzige Spannungsquelle in diesem atmosphärisch-eleganten Schaustück darstellt
Gier('24) * * * * * Stroheim's düsteres Meisterwerk über menschliche Abgründe - bildgewaltig, kompromisslos und lange nachhallend
 The Gift('00) * * * Raimi's stimmungsvoller Südstaaten-Mystery-Krimi überzeugt vor allem durch seine Topbesetzung, allerdings ist die Auflösung vorhersehbar und der Twist am Ende könnte auch aus einer X-Faktor-Folge stammen...
 The Gift('15) * * * Edgerton fährt in seinem Regielangfilmdebüt eine hochkarätig besetzte Mischung aus Stalkingthriller und Charakterdrama auf, die allmählich freigelegten Facetten des vermeintlichen Helden sorgen dabei genauso für Spannung wie der eine oder andere Twist
Gigante('09) * * der schwere Gang der Annährung mit gelassener Hand und sympathischen Darstellern inszeniert
 Giganten('56) * * * das legendäre Familenepos bleibt dank einem Haufen kleinerer und größerer Konflikte stets unterhaltsam und besticht durch die fabelhaften Darsteller
 Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa * * * eindringliches Familiendrama mit glaubhaften Darstellern
Gilda('46) * * dieser Noir lebt weniger von Atmosphäre und Spannung, als vielmehr von seiner verführerischen Hauptdarstellerin
 Gilles' Frau * * * * bedrückendes, in atmosphärisch-detailierten Alltagsbildern eingefangenes Portrait einer Frau, die alles für ihr Familienleben gibt, bis nichts mehr bleibt...
Gingerbread Man * * weder ein aussergewöhnlicher Altman, noch ein besonders spannender Grisham - irgendwas dazwischen
Ginger Snaps - Das Biest in dir * * eine nette, kleine Abwechslung zum öden Werwolfgenre, aber mehr auch nicht
Ginger & Rosa * * das größte Problem des gut gespielten Jugenddramas ist, das die Freundschaft der Titelfiguren nicht glaubwürdig vermittelt wird und so das meiste der potenziellen Intensität schon von vornherein verloren ist
 The Girl with All the Gifts * * neben vielen kleinen Unstimmigkeiten und uninspirierter Zombieaction setzt die hochwertige Produktion zumindest inhaltlich neue Akzente im Genre
Girls Night - Jetzt oder nie * * * ohne Klischees, bewegend, schön 
 Gladiator * * * ein großes Spektakel mit einem großartigen Russel Crowe
 Der gläserne Schlüssel('42) * * * * Heisler's Remake überzeugt vor allem durch einen herrlich verschmitzten Ladd, der sichtlich Spaß an seiner ambivalenten Rolle hat, dazu kommen kernige Dialoge, ein vorzüglicher Cast und eine gut verschachtelte Story, die bis zum Ende fesselt
 Der gläserne Turm * * * den verzweifelten Kampf einer Schauspielerin aus ihrem Ehegefängnis fängt Braun fesselnd in einer stilvollen wie symbolhaltigen Inszenierung mit einer famosen Palmer in der Hauptrolle ein
 Glass('19) * * * * Shyamalan schließt seine Eastrail-177-Trilogie mit einem emotionalen Finale und einigen mittelgroßen Twists stimmig ab, dabei gelingt ihm vielleicht kein Meisterwerk, aber zumindest einen sehr unterhaltsamen und erfrischenden Kontrast zu den üblichen Superheldenspektakeln
The Glass House * * stimmiger Thriller, wäre aber mehr drin gewesen
 Glass Onion: A Knives Out Mystery * * * * der zweite Fall für Benoit Blanc steht dem ersten in (fast) nichts nach und führt auch hier den Zuschauer gekonnt hinter's Licht ohne unübersichtlich zu werden, dazu gefällt neben der griechischen Traumkulisse und der namhaften Besetzung die köstliche Abrechnung mit weltentrückten TechMilliardären
 Glaubensfrage * * * * das packende Duell geht dank der grandiosen Darsteller unter die Haut, dazu findet Shanley den Mut für ein anspruchsvolles Ende
 Glen or Glenda * der "Aufklärungsfilm" hat zwar auch seine spaßigen Seiten, diese kommen aber nicht gegen die woodtypische Drögheit an
 Die Glenn Miller Story * * * Mann's Biopic ist natürlich mit einer großen Portion Pathos erzählt, dafür entschädigen aber nicht nur ein gut aufgelegter Stewart, der in der Rolle des unbeirrbaren Optimisten eh am besten ist, sondern auch der stimmungsvolle Soundtrack
Glengarry Glen Ross * * * * * die Theaterverfilmung gewährt Einblicke in die harte Vertreterbranche und besticht durch großartige Darsteller und starke Dialoge
Der Glöckner von Notre Dame('56) * * * frei von jeglicher Romantisierung, bleibt diese Version wohl recht nah an der Buchvorlage - und Quinn als Buckliger is' eh der Hit:-)
 Gloria('13) * * * das tragikomische Portrait einer 58-jährigen Chilenin berührt einerseits durch die Kraft und den Mut, mit denen sich die Heldin unermüdlich ihr Glück erkämpft und andererseits durch das natürlich Spiel Garcías, welches der schillernden Figur pures Leben einhaucht
 Gloria, die Gangsterbraut * * * in Cassavetes' einzigem Genrebeitrag brilliert Rowlands als abgebrühte Schattengestalt die langsam ihr Herz wiederentdeckt, das Ganze ist zwar etwas lang geraten, steckt aber voller Überraschungen und grimmiger Frauenpower
Die glorreichen Sieben('60) * * * Sturges' Westernremake des Kurosawa-Klassikers besticht vor allem durch seine damals noch fast unbekannten Stars, die ihren Figuren einen eigenen Stempel aufdrücken, aber auch die Story ist packend erzählt und endet, damals wohl auch überraschend, mit einem Schuss Wehmut
 Die glorreichen Sieben('16) * * inszenatorisch kann man Fuqua nur wenig vorwerfen, an dem stets unterhaltsamen Westernactioner kann man sich kaum satt sehen, allerdings kommen die Figuren dabei viel zu kurz, so dass es einem am Ende kaum juckt, wenn die ersten Glorreichen zu Boden gehen
 Glory('89) * * ein Film von Amis, für Amis... allerdings ist das Ganze sehr gut besetzt und gespielt
 Glück aus dem Blickwinkel des Mannes * * * in Varda's gut getarnter Parabel auf den unbeschwerten Lebensstil des Mannes in einer frauenverachtenden Gesellschaft muss der Zuschauer schon die farbenfrohen Bilder hinterfragen, um auf die bittere Botschaft zu stoßen
 Glücklich wie Lazzaro * * * * Rohrwacher nutzt die märchenhafte Form ihres Sozialdramas um einen Haufen gesellschaftsrelevanter und existenzieller Fragen aufzuwerfen, dies hört sich zwar nach schwerer Kost an, kommt aber leichtfüßig und poetisch daher
Ein glückliches Jahr * * zwar net sonderlich spannend, aber sehr unterhaltsam
 Ein Glücksfall * * Allen's 50ster ist höchstens für Liebhaber seiner unterkühlten Bourgeoisie-Thriller à la "Match Point" ein Glücksfall, wobei die Story auch nicht viel Neues mit sich bringt, gedreht in übersättigten Farben in Frankreich sorgen allein die französischen Darstellern für etwas Frische
Der Glückspilz * * * sarkastischer Spass mit Köpfchen und dem fantastischen Duo Lemmon/Matthau
Das Glücksprinzip * * * Herzschmerz pur - ich mag ihn:-)
Gnade * * wer es schafft, einen so schön fotografierten, inhaltlich wertvollen Film in der letzten Szene so in den Sand zu setzen, verdient eigentlich keine...
 Go Go Tales * * Ferrara's Ausflug in ein Striplokal gleicht seine dünne Story(die Auflösung ist eine Frechheit) und den Hang zur Langeweile mit charmanten Nonsens und einem spielfreudigen Dafoe aus
 Go Now! * * * intensives Gefühlsdrama, Carlyle in seiner einfühlsamsten Rolle
Gods and Monsters * * tiefer Einblick in eine Künstlerseele, auch wenn Fraser nicht wirklich reinpassen will
 God's Army * * * Walken ist das perfekte Böse
God's Army 2 * * halt 'ne Fortsetzung
 God's Army 3   wirkt nur noch billig
Godsend * hier passiert gar nix, hätte man mehr draus machen können
 Godzilla('54) * * * hatte Hollywood "Formicula" als Warnung gegen den nuklearen Missbrauch erschaffen, erweckten die Japaner im selben Jahr die Kultechse zum Leben mit mindestens genauso viel filmischen Charme und, wie wir heute wissen, mehr Ausdauer
 Godzilla('14) * * * das sich wieder am Original richtende US-Remake zieht seine Spannung weniger aus der Handlung als durch das ironische verpackte Hinauszögern der Echsenauftritte, die 3D-Action ist überwältigend, Charaktere und Atomkraftkritik eher nebensächlich
 Godzilla II: King of the Monsters * * Dougherty fährt in der Fortsetzung alles auf, das Ergebnis ist ein Monsterschlacht-Overkill der zwar unterhält, aber sich kaum um die Figuren kümmert und die Logik exorbitant mit den Füßen tritt
 Gohatto * * das Homorai-Drama ist stilvoll inszeniert, leider weckt der Mix aus Hofintrigen und Krimi nur wenig Interesse
Gold('13) * * Arslan verzichtet auf unterhaltende Elemente, sein nahzu dokumentarischer Western ist staubtrocken und vor allem eins: von Anfang bis Ende realistisch
 Gold('16) * * * an sich stellt das auf wahre Ereignisse basierende Goldgräberdrama eine typisch amerikanische Aufsteigerstory dar, kommt jedoch um einiges schmutziger und derber im Tonfall daher und reißt einen letztendlich einfach durch McConaughey's Performance mit
Golden Door * * Crialese widmet sich ganz seinen Figuren, macht ihre Hoffnung und Vorstellungen deutlich, dokumentiert nüchtern die Anstrengungen und Irritationen des Prozesses
 Der goldene Handschuh * * * * Akin adaptiert Strunk's Roman über den Hamburger Frauenmörder Honka(bizarr und animalisch: Dassler) als ironisch-überspitzte Milieustudie, die allerdings einen realistischen wie tragischen Kern besitzt und den Zuschauer schonungslos mit der Hässlichkeit des versifften Kneipenumfelds konfrontiert
 Goldenes Gift * * * * Tourneur ist mit einem edlen Cast ein komplexer wie sonniger Noir geglückt, in dem keiner der undurchschaubaren Figuren dem fatalistischen Strudel aus Liebe, Lügen und Gewalt entkommen kann
 Goldhelm * * * Becker zeichnet ein atmosphärisches wie glaubwürdiges Portrait der Pariser Unterwelt um 1900, in dem auch die tragische Liebesgeschichte dank Signoret und Reggiani überzeugen kann
 Goldraub in Texas ** der flüssig erzählte Western sorgt für gute Unterhaltung
 Goldrausch * * *

wundervoller Chaplin-Klassiker mit köstlichen Humor und 'ner Prise Tragik

 Goldschmuggel nach Virginia * * Curtiz's gelungenes Westernabenteuer kann neben packend inszenierter Action einen starken Cast vorweisen
 Der Golem, wie er in die Welt kam * * * der bildgewaltige  Klassiker bleibt vor allem durch seine einzigartigen, expressionistischen Bauten im Gedächtnis
 Gomorrha * * * * setzt dem allbekannten Mafia-Mythos ein kühles, umfangreiches, etwas trockenes, aber äusserst authentisches Portrait entgegen
Gone Baby Gone * * * * * Ben Affleck adaptiert für sein Langfilmregiedebüt einen Roman von Dennis Lehane und inszeniert daraus mit einem herausragenden Casey Affleck in der Hauptrolle ein wendungsreiches, hoch emotionales Kriminaldrama, welches in einem moralischen Konflikt mündet, welches Figuren und Zuschauer gleichermaßen fordert
 Gone Girl * * * die Krimibuchvorlage merkt man Fincher's Werk leider an, gerade zum Ende wird's recht reißerisch und unglaubwürdig, allerdings tut das dem hohen Unterhaltungswert, der auf Inszenierung, Darsteller und Ironie fußt, keinen Abbruch
Good * * * Mortensen verdrängt, bis es zu spät ist - die große Stärke des subtilen Dramas ist es, dass es das Handeln der Figur nachvollziehbar macht
 Good Boy('22) * die Ausgangslage um ein Date mit einem jungen Millionär, der zusammen mit einem als Hund verkleideten Menschen lebt, birgt viel Potenzial, wenn dieses dann aber eingelöst werden soll, fällt dem nicht gerade logischen Horrordrama bis hin zum pseudoprovokativen Schlussbild nichts ein
Good Bye, Lenin! * * feine Tragikomödie mit Ostalgiebonus
The Good Cop * * kommt in Sachen Witz nicht ganz an andere Werke Olsens ran, dazu stört die unvollständig wirkende Story
 Good Fellas * * * * * Scorsese's Mafia-Epos ist ein absolutes Meisterwerk, welches den Vergleich mit Pate und Co. nicht zu scheuen braucht
The Good German * * die wundervolle Optik lässt die alte Genreklassiker auferleben, nur die Story kann man nach der ersten Hälfte vergessen
 Good morning, Vietnam * * * Williams bringt Schwung in das sonst eher tragische Thema des Films
Good Night, and Good Luck * * * dialoglastiges Politdrama, welches intensive Einblicke in die McCarthy-Ära gewährt und mit einem grossartigen Strathairn überzeugen kann
Good Will Hunting * * * * * einfühlsames Drama, welches hauptsächlich von seinen grandiosen Darstellern lebt
 A Good Woman Is Hard to Find * * die blutige Geschichte von einer unterdrückten Mutter die zum Racheengel mutiert birgt nur wenige Überraschungen, aber Bolger weiß in dieser Rolle zu überzeugen
 Gorky Park * so spannend wie 'ne Zobelmütze...
 Gosford Park * * * dass Altman ein vergnügter Beobachter menschlichen Treibens war beweist er auch in dieser quirligen und hochkarätig besetzten Satire über den englischen Adel und dessen Gefolgschaft
 Gothika * * Kassovitz's legt in seinem düsteren US-Debüt die Karten zu früh auf den Tisch und reiht dann einen Logikfehler hinter den nächsten, was sich gar bis in den Epilog zieht! - der Cast rund um Halle Berry kann sich allerdings sehen lassen und hält den Zuschauer bei Laune
Der Gott des Gemetzels * * * das pointierte Gemetzel lässt auch die letzte Fassade bröckeln und das vor allem dank der hochwertigen Besetzung
 Gottes kleiner Acker * * * Mann's skurril anmutende Tragikomödie dreht sich um die kleinen und großen Sorgen einer armen Südstaatenfamilie und besticht dabei durch seine liebenswert-spleenigen Figuren und seinen rustikalen Humor
Goyas Geiser * * Forman's malerisches Zeitbild hat große Momente und große Darsteller - ein großes Ganzes will es aber nicht so recht werden
Gozu * ziemlich abgedreht und pervers, Lynch-Fans sollten aber mal einen Blick riskieren
Grabbers * der Monsterhorror bietet gute Effekte und erlangt durch den Bezug auf den irischen Volkssport ein paar Lacher - aber das war's denn auch schon...
Grabgeflüster - Liebe versetzt Särge * * zu albernd, dies nervt gerade zum Ende
 Grâce à Dieu * * * zwar blitzt ab und zu mal bitterer Humor auf, ansonsten rollt Ozon aber überraschend sachlich den Fall des Lyoneser Priesters Bernard Preynat auf, der zahlreiche Kinder missbraucht hat - ein etwas langatmiger, aber wichtiger Beitrag zum Thema, der subtil über Verdrängung und die mutige wie notwendige Befreiung berichtet
 Grace is Gone * * kleines, stilles Verlustdrama, welches nicht viel zu erzählen hat, aber zu berühren weiß
 Grace of Monaco * für Filmnostalgiker teils interessantes, aber schonungslos verklärendes Portrait, in dem es Kidman leider nicht gelingt, den Zuschauer zu erreichen
 Graceland('12) * * * der philippinische Thriller schildert realistisch wie schonungslos die Zustände in der Metro Manila, welche ebenso zur desillusionierten Atmosphäre beitragen wie die abgründige Story, die den Zuschauer gefesselt hält
 Graduation('16) * * * klug und mit unterschwelliger Spannung erzähltes Drama über einen Mann der erkennen muss, dass er unbewusst schon längst Teil des korrupten Systems ist, welches er einst bekämpft hat
 Der Graf von Monte Christo('54) * * * vorlagentreue und dabei durchaus unterhaltsame Verfilmung des wahrscheinlich umständlichsten Racheplans der Literaturgeschichte;-)
 Graf Zaroff - Genie des Bösen * * * der beeindruckende Horrorklassiker geht mehr unter die Haut als so manche "Genreperle" aus der heutigen Zeit
Die Gräfin von Hongkong * Chaplin's Letzter ist überlang und kaum witzig, Brando zeigt, dass er nur wenig für komische Rollen taugt und Loren nervt sogar etwas
 Gran Torino * * * die Story vorhersehbar, die Botschaft banal - egal, hier findet eine absolut köstliche Clint Eastwood Show statt:-)
 Grand Budapest Hotel * * * auch wenn sich keine emotionale Bindung zu den Hauptakteuren aufbauen will, Anderson's visueller Einfallsreichtum scheint grenzenlos und der spielfreudige Cast kann sich in seinen kauzigen Figuren richtig auslassen
 Grand Canyon('91) * * * nicht ganz ohne Pathos und Kitsch, dafür aufrichtig, wahrhaftig und gut gespielt
 Grand Piano * * ok, die Story ist ohnehin nicht wirklich plausibel und nur dazu da, um Spannung zu generieren(was ihr auch gelingt), aber spätestens im Finale verzettelt sich Mira in den Ungereimtheiten, die im Schlussbild ihren Höhepunkt finden
 The Grandmaster * * Kar-Wai's Martial-Arts-Drama um den legendären Ip Man bietet ästhetische Szenen und erlesene Darsteller, findet aber keinen roten Faden und wirkt so am Ende etwas substanzlos
 Das Grauen('80) * * der schon leicht angestaubte Grusler ist zwar mit George C. Scott in der Hauptrolle mehr als gut besetzt, schlüssig ist das Handeln seiner Figur aber nicht
 Das Grauen kommt um 10 * * Anfang und Ende sind gut, aber der Mittelteil hängt
 Die grausamen Sieben * * grobes Hinterhofkino aus den 60ern für einen kurzweiligen Abend unter Kerlen
 Die Grauzone * * * das KZ-Drama ist am stärksten in der intensiven Darstellung der Todesmaschinerie, leider dämpfen unstimmige Dialoge und hölzerne Darsteller die emotionale Wucht
Gravity('13) * * * gerade technisch weiß Cuarón in seinem für 3D nahzu prädestinierten Weltraumthriller zu überzeugen - nie war diese Welt so greifbar nah, dazu lädt er den an sich simplen, symbolreichen Plot mit fesselnden Suspense-Sequenzen auf
 The Gray Man('22) * * Die Russo Brüder servieren mit der bis dato teuersten Netflix-Produktion eine toll besetzte, mit unnötiger CGI-Action gespickte, simple Agenten-Story mit flachen Charakteren, die dafür auch einfach zu lang ist
 Green Book * * * sicherlich, viele Überraschungen hat der Oscarfavorit nicht zu bieten, dafür machen Ali und Mortensen aus den realen Vorbildern aber lebendige, äußerst sympathische Figuren, denen man in ihrem inneren wie äußeren Kampf gegen Rassismus, Einsamkeit, Vorurteile und für den Erhalt der Würde überall hin folgen würde
 Green Border * * * * zwar mit einigen Längen im letzten Viertel, aber unerschrocken authentisch schildert Holland in beklemmenden Schwarzweißbildern die immer noch aktuellen Zustände an der polnisch-belarussischen Grenze aus verschiedenen Perspektiven(u.a. Grenzsoldaten und Aktivisten) und zeichnet so ein komplexes wie berührendes Bild einer humanistischen Katastrophe
 The Green Inferno('13) * Roth schafft es leider nicht eine beklemmende Atmosphäre à la "Cannibal Holocaust" aufzubauen, stattdessen setzt er auf Ironie, die zwar für ein paar Lacher sorgt, aber keine Spannung erzeugt
The Green Mile * * * bewegende King-Verfilmung mit einem hervorragenden Cast
 Green Room('15) * * * Saulnier untersucht in seinem dritten Spielfilm die Mechanismen einer Gewalteskalation, diese inszeniert er mit der nötigen realistischen Drastik und wenn dabei auch einige Unschlüssigkeiten entstehen, erzeugt er damit dennoch wahren Nervenkitzel
 Greenberg * * * die kleine Dramödie sorgt mit dem etwas eigenen Humor für gute Lacher, Stiller passt perfekt in die Rolle des Egoisten, der sich selbt im Weg steht und Gerwig sorgt für viel Sympathie
 Grenzenlos('17) * * Wender's fein besetztes Melodram ist in der Annährungsphase der Liebenden am stärksten, danach stellen sich allerdings weder große Emotionen, noch philosophische Denkanstöße ein
Griff in den Staub * * * entlarvender Antirassismus-Klassiker mit tollen Darstellern, gerade Hernández ist wundervoll
 The Grifters * * ganz nett, gut besetzt
Grindhouse('07) * * * * * Rodriguez und Tarantino lassen für 3 Stunden das Grindhouse-Feeling auferleben - einziges Manko: die B-Movies von damals haben wahrscheinlich nie so viel Spass gemacht
 Großalarm bei FBI * * ein in seiner Qualität sehr schwankender Thriller, der in den Suspense-Sequenzen am stärksten ist und in der Figurenzeichnung die größten Defizite aufweist
Die große blaue Straße * * * ergreifendes Melodram mit einem großen Montand als raubeinigen Fischer, der sich aus wirtschaftlicher Verzweiflung zum Ausgestoßenen macht
Der große Bluff('39) * * unterhaltsame Westernkomödie mit charmanten Stars
Der große Diktator * * * * * ohne Zweifel ein großes Stück Filmgeschichte mit unvergesslichen Momenten
 Der große Eisenbahnraub * * für ein reines CaperMovie etwas lang geraten, dafür entschädigt das rasante Finale
 Große Freiheit Nr. 7 * * * in Käutner's St.Pauli-Melodram mit stimmungsvoller Milieuzeichnung und wehmütigen Abgang kann man sich auch heute noch Albers' brummiger Anziehungskraft kaum entziehen
 Das große Fressen * * * * herrlich sarkastische Kritik an der Konsumgesellschaft, ästhetisch bebildert und hochgradig besetzt
Der große Gatsby('74) * * durch die redundanten, ausschweifenden Partys überträgt sich das Gefühl der Leere in Gatsbys Leben auf den Zuschauer, dabei verpasst es Clayton in seiner Version leider, Empathie für den traurigen Helden zu wecken
 Das große Heft * * kühle, düstere Studie über menschliches Verhalten in einer Ausnahmesituation, für die das Buch sicherlich hilfreich sein kann, um so manches Verhalten nachvollziehen zu können
 Die große Illusion * * * * Renoir's anspruchsvoller Klassiker über die Verständigung von Klassen und Völkern hebt sich neben seinen Darstellern, vor allem durch sein humanistisches Verständnis hervor
 Die große Liebe meines Lebens * * Kerr und Grant sind natürlich und trotz Altersunterschied das perfekte Paar für eine edle Romanze und lange hält der Charme der beiden auch an, allerdings wird die Prämisse, unter der im letzten Drittel Spannung erzeugt wird gegen Ende arg überstrapaziert
 Der große Minnesota-Überfall * * wahrheitsgetreu, aber nicht ganz stimmig
Die große Parade * * Vidor's Klassiker gilt wegen seinem unglorifizierenden Blick auf den Krieg als ein Vorreiter des Antikriegsfilms, hat aber deutlich mit Längen zu kämpfen - auch weil die Lovestory nicht wirklich mitreißen kann
 Grosse Pointe Blank * net so gut, eher etwas nervig
Das große Rennen um die Welt * * ein vor allem langes Rennen präsentiert uns Edwards mit rund 2,5 Stunden hier, das die selten zündenden Gags kaum füllen können, jedoch ist der Aufwand sichtbar und allein Lemmon bewahrt (wieder einmal) vor einer großen Enttäuschung
 Die große Sause * * hollywoodreifes Unterhaltungskino aus Frankreich mit bewährten Komikern und solidem Humor
 Die große Schlacht des Don Camillo * * nichts Neues in Brescello...
 Die große Stadt('63) * * * mit vielseitigem Feingefühl begleitet Satyajit Ray den Prozess einer Emanzipation und damit auch das Erblühen einer Frau, dazu legt er die sozialen Strukturen im stark patriachalisch geprägten Indien ohne erhobenen Zeigefinger offen
 Der große Trip * * * Witherspoon überzeugt in dieser mal schmerzlichen, mal herzlichen Reise, die vor allem in die geschundene Seele der Protagonistin führt
Große Vögel, kleine Vögel * * * Pasolini's herrlich alberne wie vielschichtige Komödie mit Kultmime Totò geht unter anderem dem bequemen Mittelstand und dem Sinn oder Unsinn der Religion auf den Grund
 Der größte Liebhaber der Welt * * Wilder, der nicht nur die Hauptrolle spielt sondern sich auch für das Drehbuch und die Regie verantwortlich zeigt, gelingen hier ein paar köstliche Momente, dabei schießt er allerdings auch über das Ziel hinaus und wirkt so oft zu albern
 The Grudge * * gelungenes Remake mit guten Schockmomenten
 Das grüne Leuchten * *

die wahrhaftige, karg inszenierte Charakterstudie fordert einiges an Geduld und Empathie

 Grüne Tomaten * * * ein starker Film für starke Frauen
 Gruppenbild mit Dame * Petrovic tut mit dieser Böll-Verfilmung wirklich niemanden einen Gefallen, da sie weder der Vorlage gerecht wird, noch einen runden Film abgibt
 Grüße aus Hollywood * * das Mutter-Tochter-Drama erzählt die alte Geschichte vom Sturz in Hollywood, zeichnet sich durch den nicholstypischen Witz und die ausgezeichneten Hauptdarsteller aus
The Guard('11) * * * köstlich in Dialogwitz und Situationskomik, dazu ist Gleeson einfach zum Knuddeln:-)
 Guardians of the Galaxy * * * unterhaltsames Weltraumabenteuer mit altbekannter Story, aber sympathischen Helden und nerdigen Humor
 Guardianas of the Galaxy Vol. 2 * * * * vielleicht nicht so witzig wie der Vorgänger, jedoch entwickeln sich die Figuren alle schlüssig weiter und das bis dahin voll ausgelotete dramaturgische Potenzial entlädt sich in einem berührenden Finale, welches die Fortsetzung über Vol. 1 hinausragen lässt
 Guardians of the Galaxy Vol. 3 * * * der Abschluss der Reihe ist weder so witzig wie der erste, noch so schön emotional wie der zweite Teil, hat aber mit der Hintergrundgeschichte von Rocket eine Story mit etwas Substanz gefunden, die am Ende allen Charakteren gerecht wird und die Trilogie gut abrundet
The Guest('14) * * * nach dem Home-Invasion-Schocker "You're Next" zeigt Wingard in diesem Psychothriller, dass er es auch eine Nummer ruhiger kann, der Zuschauer muss dabei weder auf knisternde Spannung noch auf einen knackigen EBM-Score verzichten
 Guillermo Del Toros Pinocchio * * storytechnisch kann Del Toro der Geschichte ein paar neue Facetten abgewinnen, allerdings sind die computerbearbeiteten Bilder so glatt und perfekt, dass der eigentliche Charme des Stop-Motion-Verfahrens verloren geht
 The Guilty('18) * * * wie es der Titel schon vermuten lässt, geht es um Schuld und vor allem darum, diese anzuerkennen, aber das Interessante ist hierbei die Form, denn das Sujet wird nur von einem Mann am Telefon abgehandelt und dazu in einem fesselnden Plot erzählt, der den Protagonisten am Ende zum ersten Mal sich selbst erkennen lässt
 Gundermann * * * Dresen liefert mit authentischer Atmosphäre und einem bestechenden Scheer in der Titelrolle ein Biopic ab, das selbst den herzlichen und zugleich kritischen Geist der Lieder des umstrittenen DDR-Künstlers atmet
 Guns Akimbo * * sehr rasanter, aber nicht besonders witziger oder gar überraschender Action-Junk, in dem Radcliffe weiterhin erfolgreich gegen sein Potter-Image anspielt
Günstling einer Königin * * ein schnulziges "Hin und Her", welches dank Davis's hervorragender Performance doch ganz unterhaltsam ist
Der gute Hirte * * * De Niro zeichnet nicht nur ein glaubhaftes Bild der CIA, sondern auch das Portrait eines Mannes, der für sein Land alles geben würde
Guten Morgen, Herr Grothe * * solider Beitrag zum Thema mit guten Darstellern
 Ein gutes Herz * * Dano und gerade der fluchende Cox sind wunderbar, leider kommen Witz und Story dabei etwas zu kurz
 Ein gutes Jahr * * nette Sommerkomödie mit allbekannter Story

 

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